Vorberichte zum Auswärts-(Heim)-Spieltag in Halingen

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Mit einem Sieg zufrieden Weihnachten feiern
Handball: HSG Hohenlimburg reist am heutigen Samstag mit drei Männerteams zu Westfalia Halingen
Von Bernd Großmann
Hohenlimburg. Auf in die Halinger Mehrzweckhalle – so lautet das Motto für die drei Handball-Männerteams der HSG Hohenlimburg, die im Gegensatz zu ihren weiblichen Pendants so kurz vor Weihnachten noch um Punkte spielen müssen.

Es kommt also heute zu einem echten Vereins-Leistungsvergleich, der um 15.15 Uhr mit dem Keller-Duell der beiden in der nach dem Rückzug von Schwerte/Westhofen III nur noch zehn Teams umfassenden 1. Kreisklasse beheimateten Drittgarnituren beginnt. Die Hohenlimburger weisen nur einen Punkt mehr auf als Schlusslicht Halingen III, wollen auf keinen Fall mit der Roten Laterne in die Weihnachtpause gehen. Der Vergleich der beiden Reserveteams um 17.15 Uhr darf als Kreisliga-Spitzenspiel bezeichnet werden, denn die HSG-Zweite weist ebenso wie der aufgrund seiner letztjährigen Bezirksliga-.Erfahrung favorisierte Gastgeber 16:6-Punkte auf. Es wäre eine mehr als dicke Überraschung, wenn die Truppe von Thomas Schneider als Tabellenzweiter ins neue Jahr gehen könnte.

Dicht beieinander
Auch die beiden Erstgarnituren, die sich um 19.15 Uhr gegenüberstehen, befinden sich in der Landesliga tabellarisch ganz dicht beieinander. Die HSG liegt mit 16:6-Zählern auf Rang vier, zwei Zähler dahinter folgt die Mannschaft von Christoph Gutzeit, die ja ähnlich wie Hohenlimburg vor Saisonbeginn als Titelanwärter gehandelt worden war. Hüben wie drüben sorgte das neue Personal aber nicht gleich für den erhofften Leistungsschub, fordert die sportliche Integration doch mehr Zeit als erhofft. Zwar hat sich der vom Oberligisten Soest zurückgekehrte (aber derzeit verletzte) Spielmacher Roman Warland als individuelle Verstärkung erwiesen, sorgte auch Routinier Felix Zenka für größere Breite im Rückraum, doch dafür ergaben sich erhöhte Formschwankungen bei den Halbstürmer Ammelt und Bichmann, die es gewohnt waren, von Regisseur Mick uneigennützig bedient zu werden.

Ein ähnliches Lied kann HSG-Coach Oliver Landsiedel singen, denn sein üppig und hochklassig besetzter Rückraum war bislang längst nicht so explosiv. In puncto Torausbeute nehmen die Hohenlimburger nur Rang sieben ein, haben dafür hinter dem HTV die zweitbeste Abwehr, auch wenn es beim nur in der Schlussphase überzeugenden 40:30 über Arnsberg einige Defensivlücken gab. „Wir haben intensiv trainiert, außerdem gibt es keine verletzungsbedingten Ausfälle“, blickt Landsiedel zuversichtlich auf das stets emotionsgeladene Kreisduell und verweist darauf, dass sein Team seit der Landesliga-Rückkehr beide Spiele bei den also so heimstark angesehenen Halingern gewonnen hat. „Wenn wir dort gewinnen, machen wir quasi die Heimschlappe gegen Letmathe wieder wett und können einigermaßen zufrieden Weihnachten feiern“, meint Landsiedel, der bei Warsteiner Schützenhilfe gegen Schwerte mit seiner Truppe sogar auf Platz drei klettern könnte.