HSG-Frauen verspielen letzte Titel-Chance

Schmoll-Sieben verbessert sich zwar taktisch, unterliegt aber TuS Bommern mit 20:23

Hohenlimburg. Kämpferisch gesteigert, taktisch verbessert, aber trotzdem erneut unterlegen: Die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg kassierten mit dem 20:23 (10:12) gegen den TuS Bommern ihre zweite Niederlage hintereinander und haben damit auch die letzten Aussichten auf den Landesliga-Titelgewinn verspielt.

„Diesmal sind wir an unserer schlechten Chancenverwertung und einer überragenden Torfrau gescheitert“, meinte Trainer Sascha Schmoll. Ohne Linde, Witte, Klemke und Co-Trainerin Funke-Kamann fehlte der HSG die nötige Durchschlagskraft im Angriff, zumal die Hauptschützin Nina Hillebrecht nach zehn Minuten kurz gedeckt wurde. Trotzdem war sie mit Abstand die torgefährlichste Hohenlimburgerin.

Die Einstellung stimmte
An der Einstellung gab es diesmal nichts zu mäkeln, denn die HSG begann vor eigenem, Publikum schwungvoll, führte mit 4:2 und ließ sich auch durch eine Bommeraner Viererserie zum 9:6 nicht aus der Bahn werfen. Kurz nach der Pause war zum 12:12 der Gleichstand hergestellt, doch dann ging es blitzschnell, kassierte man neben zwei „normalen“ Gegentoren aus dem Rückraum auch zwei Konter. Diesem 12:16 lief der bisherige Tabellenzweite vergeblich hinterher, kam nur einmal zum 19:21 in der 58. Minute, auf Tuchfühlung heran. „Wir haben einfach nicht genug Druck im Angriff entwickelt, andererseits rund ein Dutzend freie Würfe vergeben“, resümierte Schmoll.

Das Verfolgerduell am 9. März in Gevelsberg hat jetzt nur noch untergeordnete Bedeutung. Hinter den Kulissen wird am Kader für die kommende Saison gebastelt, in der ein neuer Anlauf Richtung Verbandsliga genommen werden soll.

HSG: Schaffrin (31. Ellermann); Hillebrecht (10/4), Geitebrügge (3), L. Funke (3), Druskus (3/1), Ortlieb (1), Geier, Schmacke, A. Funke, Spelsberg, Hinz. bg