1. Damen: Kreisläuferin Annika Funke setzt Akzente

Handball: Hohenlimburgerinnen bezwingen im Landesliga-Heimduell die Reserve des ETSV Witten mit 37:27

Hohenlimburg. Die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg knüpften nahtlos an ihre solide Vorstellung in Hemer an und bezwangen die keineswegs, wie nach den abgelehnten Verlegungswünschen zu vermuten, arg ersatzgeschwächte Reserve des ETSV Witten mit 37:27 (17:10). Schon früh zeichnete sich der Heimerfolg ab, denn die Schützlinge von Trainer Sascha Schmoll begannen äußerst konzentriert, verteidigten zwar defensiv, aber gleichzeitig aggressiv und sorgten mit einer 8:2-Führung dafür, dass der Gästecoach bereits nach zehn Minuten eine Auszeit nahm. Kurzzeitig kam der ETSV Witten besser ins Spiel, verkürzte auf 5:9, doch die HSG sorgte mit einem Dreierpack rasch wieder für einen deutlichen Vorsprung und ging mit einem beruhigenden Sieben-Tore-Polster in die Halbzeit. Vor allem die beiden letzte Woche durch Sonderbewachung zum Ballverteilen gezwungenen Hauptschützinnen Natalie Funke-Kamann und Nina Hillebrecht nutzten dabei ihre Freiräume. Ein ähnliches Bild ergab sich im torreichen zweiten Durchgang. Wittens Deckung fand keine Einstellung und wurde immer wieder aus den Angeln gehoben, so dass die Verkürzung auf 19:23 eine Momentaufnahme blieb. Erfreulich für Schmoll, wie gut sich die beiden wegen des Fehlens von Anna Spelsberg, Laura Funke und Jasmin Hinz aus der Reserve entliehenen Akteurinnen Vanessa Raabe und die als Spielmacherin eingesetzte Annika Risse ins Team einfügten. Auch Kreisläuferin Annika Funke konnte einige Akzente setzen. Risse steuerte danach den kostspieligen 30. Treffer bei. „Defensiv haben wir etwas nachgelassen, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden mit unserem Auftritt gegen einen routinierten Gegner“, resümierte Schmoll.

HSG: Schaffrin; Funke-Kamann (13), Hillebrecht (11/3), A. Funke (4), Druskus (3), Risse (3), Raabe (2), Geier (1), Geitebrügge. bg