Erste startet mit Niederlage in Vorbereitung

Aber Coach Simec erkennt gute Ansätze

Von Bernd Großmann
Hohenlimburg. Die Landesliga-Handballer der HSG Hohenlimburg sind mit einer knappe Niederlage in die Vorbereitung zur Saison 2014/2015 gestartet. Der neue Coach Sascha Simec war trotz des 38:41 (16:16, 27:27) in der auf 3 x 25 Minuten angesetzten Partie bei der klassengleichen Westfalia aus Hombruch durchaus zufrieden: „Es gab viele gute Ansätze, vor allem die Neuzugänge haben sich gleich in Szene gesetzt.“ Knackpunkt waren die nachvollziehbaren Abstimmungsmängel in der Abwehr, wo nach dem Laufbahnende von Björn Reinboth ein neuer Innenblock gefunden werden muss.

Da neben René Kind (wie der neue Halbrechte Roman Tolksdorf im Urlaub) auch Ulf Hering (Achillessehnenreizung) ausfiel, stand in Sven Mang nur ein Keeper zur Verfügung, der seine Sache jedoch gerade bei frei vor ihm auftauchenden Akteuren glänzend machte.

Hombruch gehört Anfangsphase
Die Anfangsphase der Partie gehörte eindeutig den eingespielteren Hombruchern, die in Ole Sasse (kam vom Oberligisten Menden-Lendringsen) und Ingo Stary (ehemaliger Zweitliga-Spieler aus Essen) zwei herausragende Kräfte besaßen und die technischen Fehler der Gäste gnadenlos ausnutzten. Nach 3:10-Rückstand zeigte dann auch der heimische Vizemeister sein spielerisches Vermögen, stellte mit einer Fünfer-Serie den Anschluss her, war im zweiten Drittel sogar das dominierende Team und konnte zwischenzeitlich sogar in Führung gehen. Vor allem der lange verletzte Dario Goebels deutet sein Wurfvermögen an, aber auch der aus Volmetal gekommene Patrick Arlt bereitete der Hombrucher Deckung allerhand Probleme. Als weitere Hauptschützen kristallisierten sich Robin Güntner und Rechtsaußen Marc Geisler sowie Co-Kapitän Philipp Wittke heraus.

Die Entscheidung zugunsten der Westfalia fiel erst in der Schlussminute, als sie mit zwei Kontern den knappen Vorsprung ausbaute. „Dafür, dass wir erst wenige Übungseinheiten mit dem Ball absolviert haben und durch die ständigen Wechsel keine Kontinuität ins Spiel kommen konnte, war das schon eine ansprechende Vorstellung. Die körperliche Fitness der Truppe ist ausgezeichnet, jetzt werden wir intensiv an Tempo und Sicherheit im Kombinationsfluss arbeiten. Vor allem das Kleingruppenspiel muss besser werden“, resümierte Simec, der mit seinen Schützlingen am 15. Juli das ausgefallene Testspiel beim TuS Bommern nachholen wird.

HSG: Mang; Goebels (8), Güntner (6/1), Arlt (6/2), Geisler (5), P. Wittke (5), Strohhammer (3), Pallasch (2), Marks (1), Hollatz (1), B. Wittke (1).