Schmoll-Sieben trifft gegen Gevelsberg/Silschede das Tor nicht

Handball: Auch Landesliga-Frauen der HSG Hohenlimburg geht es nicht besser als den Herren. 19:23-Auswärtsniederlage

Von Bernd Großmann
Hohenlimburg. Den Handball-Frauen der HSG Hohenlimburg erging es gestern keinen Deut besser als am Vortag den Herren. Auch sie verloren ihr Landesliga-Gipfeltreffen, müssen sich nach dem 19:23 (9:8) bei der HSG Gevelsberg/Silschede, was die Titelambitionen anbelangt, erst einmal hinten anstellen.

„Wir haben vorne einfach zu viel verballert und konnten unsere zunächst glänzende Abwehrarbeit nicht über die gesamte Spielzeit aufrecht erhalten“, resümierte Trainer Sascha Schmoll. Zunächst lief es zumindest defensiv ganz nach Plan, erwies sich die nur in der Deckung vor der starken Torfrau Svenja Schaffrin eingesetzte Pia Wyskott bei ihrem Debüt als wichtige Stütze.

Es haperte im Abschluss
Auch die Konzeptionsangriffe funktionierten weitgehend, aber im Abschluss haperte es, so dass zur Pause nur ein knapper Vorsprung heraussprang. Die Gevelsbergerinnen drehten dann in wenigen Minuten das Match. Auch sie konnten sich auf eine reaktionsschnelle Keeperin verlassen und hatten zudem in Hartmann eine Halbrechte, die in den wichtigen Momenten stets zur Stelle war. Zum 12:10 übernahm der Co-Spitzenreiter (auch der RSVE Siegen ist ja noch verlustpunktfrei) das Kommando, aber es blieb lange spannend, denn beim 17:16 (47.) waren die von zahlreichen Fans und Trommlern unterstützten Hohenlimburgerinnen wieder dran. Mit einem Dreierpack zum 20:16 setzten sich die Gevelsberger Damen dann entscheidend ab, obwohl eine Spielerin mit ausgekugeltem Ellbogen ausfiel.

HSG: Schaffrin (38. bis 55. Ellermann); Funke-Kamann (5), Hillebrecht (5/1), A. Funke (2), Voss (2), Druskus (2), Geitebrügge (1), L. Funke (1), Geier (1), Spelsberg, Hinz, Schneider, Wyskott.