Berichte der Reserveteams: Durchatmen bei HSG-Coach Stefan Seuthe

Handball im Kreis: Dritte siegt zu Hause

Hohenlimburg. Ausgerechnet die bis dato sieglose dritte Mannschaft der HSG Hohenlimburg verhinderte die totale Wochenend-Punkteflaute der heimischen Handballer. Die Reserve musste sich hingegen wie die Erstgarnitur ihrem Gast aus Halingen beugen.

Kreisliga: HSG Hohenlimburg II – TV Westfalia Halingen II 22:35 (8:14). Zweite Niederlage für die Truppe von Thomas Schneider, der keine logische Erklärung für das Debakel hatte: „Die Jungs sind enorm eifrig beim Training und zeigen dort auch tolle Leistungen. Aber wenn es um Punkte geht, spielen sie völlig gehemmt.“ Ohne die Routiniers Heider und André Richter fehlten die Stabilisatoren, so dass nach durchaus ansprechendem Beginn (6:7, 16.) eine Halinger Viererserie den Anfang vom Ende bedeutete. Die im ersten Durchgang noch solide Abwehrarbeit wurde quasi eingestellt, zudem hatte Keeper René Kind einen rabenschwarzen Tag, konnte mangels Alternative aber nicht ausgetauscht werden. Nach 40 Minuten stand es schon 11:22. Letztlich verhinderte Rechtsaußen Dennis Arns eine noch deftigere Pleite.

HSG II: Kind; Arns (6), F. Hinz (4), Waschk (4), F. Richter (3), Heimes (1), Hagenkord (1), Rinke (1), Paaschburg (1), Raeder (1/1), Vartmann.

Wurfausbeute stimmt
1. Kreisklasse: HSG III – TV Halingen III 34:29 (19:14). Tiefes Durchatmen bei HSG-Coach Stefan Seuthe, denn im fünften Anlauf gab es endlich das erste Erfolgserlebnis, was mit dem Sprung auf Rang zehn belohnt wurde. Gegen den Tabellennachbarn dominierten die Hohenlimburger von Beginn an. Diesmal stimmte die Wurfausbeute, wobei sich vor allem Christian Spelz und der am linken Flügel agierende Routinier Marc Handwerker offensiv auszeichneten. Zudem machten die Hausherren nicht den Fehler, sich auf dem 19:14-Pausenvorsprung auszuruhen. Sie legten vielmehr nach und nahmen erst nach dem 31:21 den Fuß vom Gas. Seuthe: „Am Ende ließen die Kräfte nah, aber generell bin ich sehr zufrieden und hoffe, dass der Erfolg weiteren Auftrieb gibt.“

HSG III: P. Richter; Spelz (12/8), Handwerker (7), Hinz (6), L. Richter (4), Schulz (3), Hakimov (1), Kreinberg (1), Wenderoth, Rumpf, Jochheim. bg