Jetzt richtige Reaktion in Soest zeigen / Damen mit Heimspiel

HSG-Handballer müssen auswärts ran

Hohenlimburg. Wenn das Gesetz der Serie in den Duellen mit dem TV Westfalia Halingen anhält, muss den Landesliga-Handballern der HSG Hohenlimburg nach dem 29:33 gegen den Kreisrivalen nicht bange werden, denn in den Vorjahren gewann man erstens jeweils in Halingen und lag zweitens, was noch viel wichtiger ist, in der Abschlusstabelle jeweils vorne.

„Man hat gesehen, dass wir noch in einer Entwicklung stecken und nicht auf Knopfdruck Topleistungen abrufen können, zumal wir ja mit einigen Handicaps leben mussten. Jetzt heißt es, die richtige Reaktion zu zeigen“, verlangt Trainer Sascha Simec und meint damit nicht weniger als einen Sieg im heute um 19.30 Uhr beginnenden Match beim Abstiegskandidaten Soester TV II.

Simec bleibt dabei: „Die Meisterschaft wird vermutlich nicht in den direkten Vergleichen, sondern gegen die übrige Konkurrenz entschieden.“ Sollten beide Punkte bei der Reserve des Drittliga-Aufsteigers eingefahren werden, winkt sogar wieder die Tabellenführung, falls der ja zu Saisonbeginn bezwungene TuS Wellinghofen am Sonntag das Gipfeltreffen gegen den noch verlustpunktfreien TV Schwitten gewinnt.

Aber solche Gedankenspiele sind dem eher mittelfristig denkenden Simec fremd. „Es geht darum, eine Einheit zu formen und die Automatismen zu verbessern. Und natürlich möchte ich sehen, dass meine Mannschaft sich von einem Rückschlag nicht irritierten lässt, sondern sofort wieder voll angreift.“

Der mit acht Stichen genähte Kreisläufer Julian Pallasch wird ebenso einsatzfähig sein wie Philipp Wittke, so dass mit zehn Feldspielern (allein Jannik Hollatz fällt weiter aus) der Versuch unternommen werden kann, in der Bördehalle auf Erfolgskurs zurückzukehren.

Schmoll-Sieben zu Hause
Die Landesliga-Damen der HSG genießen heute (20 Uhr) Heimrecht, bekommen es mit dem nach 16:11-Sieg über Lüdenscheid mit ausgeglichenem Punktekonto anreisenden TV Unna zu tun. Wir dürfen uns nach der ersten Niederlage jetzt keinen Ausrutscher mehr leisten“, weiß Trainer Sascha Schmoll, denn der HSG-Bezwinger Gevelsberg-Silschede und RVSE Siegen liegen schon drei Zähler voraus. „Unna verfügt über eine starke erste Sieben und spielt einen schnellen Ball“, warnt Schmoll davor, die Aufgabe zu unterschätzen, hält seine in unveränderter Aufstellung antretende Mannschaft aber für stabil genug, die makellose Heimbilanz auszubauen.

Die Kreisliga-Reserve steht heute (19.30 Uhr) vor der hohen Hürde beim Tabellendritten SG Ruhrtal, muss mit der dritten Niederlage in Serie rechnen.

Die Drittgarnitur tritt in der 1. Kreisklasse am Sonntag (12 Uhr) bei TuSpa Sümmern an. Die sportlich noch unbesiegten „Oldies“ der HSG IV empfangen heute um 16.30 Uhr den TV Wickede II.