Trainer Funke fehlen die Alternativen

Handball: HSG-Frauen verlieren in Siegen

Hohenlimburg. Kein Ausreißer nach oben, sondern eine glatte Niederlage: Die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg hatten beim souveränen Landesliga-Spitzenreiter RSVE Siegen nichts zu bestellen und mussten sich mit 18:28 (9:14) geschlagen geben.

Es deutete sich schon im Vorfeld an, dass die Erfolgsaussichten theoretischer Natur sein würden, denn neben Laura Funke fiel auch Spielmacherin Carina Voß kurzfristig aus. „Für dieses Position hatten wir keinen gleichwertigen Ersatz, konnten deshalb im Aufbau nicht den erforderlichen Druck ausüben“, erklärte Trainer Rolf Funke. Die Gastgeberinnen agierten taktisch clever, nahmen Natalie Funke-Kamann durch Sonderbewachung ganz aus dem Spiel. In der Anfangsphase gelang es Nina Hillebrecht, mit ihren platzierten Distanzschüssen die HSG auf Tuchfühlung zu halten.

Geitebrügge stark

Doch nach dem 7:7 machten sich die deutlich größeren Alternativen des RSVE Siegen bemerkbar. Angeführt von Torjägerin Scheben (10/4), setzte sich der Verbandsliga-Aspirant schon bis zur Pause auf 14:9 ab und baute diesen Vorsprung im spannungsarmen zweiten Abschnitt kontinuierlich aus. „Unser Versuch mit einer 3-2-1-Abwehr war gar nicht übel. Nadine Geitebrügge hat als vorgezogene Spielerin einen guten Job gemacht“, hob Funke den positivsten Aspekt dieser Partie hervor. Noch in diesem Monat soll die Entscheidung darüber fallen, ob Funke als Chefcoach in die Saison 15/16 geht oder doch in die vom ihm angestrebte Rolle des „zweiten Mannes“ schlüpft.

HSG: Schaffrin; Hillebrecht (6), Geier (3), Funke-Kamann (3/1), A. Funke (2), Geitebrügge (2), Spelsberg (2), Schneider, Druskus.bg