Vorberichte: Simec-Sieben gegen Wetter klarer Favorit

Coach warnt jedoch vor Abstiegskandidaten
Von Bernd Großmann

Hohenlimburg. Am letzten Samstag hatten alle Herrenteams der Handballer der HSG Hohenlimburg und die zweite Frauenmannschaft Heimrecht. Diesmal ist es umgekehrt, müssen alle Mannschaften bis auf die Landesliga-Frauen auswärts antreten.

Die weiteste Fahrt wartet dabei auf die Frauen-Reserve, denn die tritt am heutigen Samstag (17 Uhr) im Halbfinal-Rückspiel um den Aufstieg in die Bezirksliga beim TSV Bigge-Olsberg an. Nach dem 35:18-Hinspieltriumph geht es für die Truppe von Norma Bauer, die natürlich weiter ungeschlagen bleiben will, in erster Linie darum, verletzungsfrei in die Final-Play-Offs zu kommen.

Vierte muss Vorsprung verteidigen

Ebenfalls zwei Meisterschafts-Endspiele vor Augen hat in der 2. Kreisklasse die HSG-Vierte, die heute um 18 Uhr beim TV Arnsberg III einen 26:20-Vorsprung aus dem Hinspiel verteidigen muss. Die HSG-Dritte, trotz zweier Siege in Serie noch in Abstiegsgefahr, ist am Sonntag (17 Uhr) in der Habichthalle Gast der HSG Menden-Lendringsen III, die Reserve spielt um 15 Uhr, allerdings im Walram-Gymnasium beim Kreisliga-Spitzenreiter Menden-Lendringsen II auf.

Einsatz von Sven Mang fraglich

Nicht sonderlich weit hat es auch die Erstgarnitur der HSG-Herren. Der Landesliga-Tabellenzweite tritt heute um 19.30 Uhr beim Lokalrivalen HSG Wetter/Grundschöttel als klarer Favorit an, denn während die heimische HSG überhaupt erst zwei Niederlagen auf dem Konto hat, konnte die Truppe von Stefan Wildförster erst zwei Saisonsiege verbuchen und marschiert schnurstracks Richtung Bezirksliga.

„Die Gefahr in diesem Spiel liegt vor allem darin, dass jeder von einem glatten Sieg unsererseits ausgeht. Das wird aber nur möglich sein, wenn wir den Kampf annehmen und genau so engagiert auftreten wie zuletzt gegen Schwerte/Westhofen. Die Wetteraner werden uns jedenfalls nichts schenken“, meint Chefcoach Sascha Simec. Er will vor allem hohen Einsatz in der Defensive sehen: „Bleiben wir in unserem Schnitt von 25 Gegentoren, sollten wir bei unserer Offensivqualität die Punkte einfahren.“ Fehlen wird weiter der erkrankte Patrick Arlt, der Einsatz von Keeper Sven Mang ist fraglich.

Gegner auf Augenhöhe

Die Rundturnhalle ganz für sich alleine haben die Landesliga-Frauen der HSG, die heute um 18 Uhr auf die TSG Sprockhövel treffen. „Das ist ein Gegner auf Augenhöhe, der uns aber irgendwie mit seiner Spielweise nicht liegt. Ich hoffe, wir können das diesmal abschütteln und uns für die hohe 26:32-Hinspielschlappe revanchieren“, möchte Trainer Rolf Funke mit seiner jetzt auf Rang fünf liegenden Mannschaft nicht noch weiter als abrutschen. 

Wie schon in Eiserfeld drohen Laura Funke und Carina Voss auszufallen. „Das erschwert unser Aufbauspiel, aber die Mädels haben weitaus mehr drauf, als sie letzte Woche bei einem allerdings auch enorm starken Gegner gezeigt haben“, verlangt Funke mehr Eigeninitiative, falls Natalie Funke-Kamann und/oder Nina Hillebrecht Sonderbewachung erhalten.