Funke-Team verliert auch das Heimspiel gegen Sprockhövel

Handball-Landesliga: 13 Treffer der überragenden Natalie Funke-Kamann reichen gegen Verfolger nicht zum Sieg
Von Bernd Großmann

Hohenlimburg. Für die Landesliga-Handballerinnen der HSG Hohenlimburg wurde es wieder nichts mit einem Sieg über den Angstgegner TSG Sprockhövel. Nach der Hinspielpleite unterlagen die Hohenlimburgerinnen der TSG auch zu Hause mit 29:30 (17:16) und liegen jetzt nur noch einen Zähler vor den Sprockhövelerinnen.

Diesmal lag es keineswegs daran, dass die HSG mit dem Spielweise des Gegners große Probleme hatte. Vielmehr forderte die dünne Spielerdecke ihren Tribut, denn da Laura Funke, Carina Voss und Anna Spelsberg fehlten, Lisa Witte und Mandy Linde bei der ins Finale um den Bezirksliga-Aufstieg eingezogenen Reserve (Bericht folgt) mitwirkten, fehlten Trainer Rolf Funke schlichtweg die Alternativen zum Wechseln.

Trainer versöhnlich gestimmt

Nach 1:3-Fehlstart kamen die Gastgeberinnen besser ins Spiel, legten zum 6:4 vor und führten kurz vor der Pause sogar (14:11 bis 16:13) mit drei Treffern, wobei sich neben der auf der Mitte oder am Kreis eingesetzten Natalie Funke-Kamann auch Rechtsaußen Janina Druskus, die auf halbrechts agierende Nadine Geitebrügge und Nina Hillebrecht auszeichneten.

Auch nach 40 Minuten durfte die HSG noch auf ein positives Ergebnis hoffen, doch dem 21:19 folgte eine längere Schwächephase, die der Gast konsequent nutzte und das Match zum 25:29 drehte.

Was Funke versöhnlich stimmte, war die gute Moral. Obwohl zwei weitere Chancen ungenutzt blieben, kam Hohenlimburg mit einem direkt verwandelten Freiwurf der mit 13 Treffern überragenden Funke-Kamann noch zum 29:30.

HSG: Schaffrin, Ellermann; Funke-Kamann (13), Druskus (5), Hillebrecht (5), Geitebrügge (3), Geier (2), Schneider (1), A. Funke.