HSG-Frauen gewinnen in Soest
Hohenlimburg. Die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg entwickeln sich immer mehr zu Endspurt-Spezialistinnen. Eine Woche nach dem nach toller Aufholjagd errungenen 21:19 über den TuS Bommern feierte die Mannschaft des Trainergespanns Rolf Funke/Mike Ruppenstein beim Soester TV dank starker Schlussphase mit 28:26 (16:11) ihren zweiten Sieg hintereinander und glich damit ihr Landesliga-Konto aus.
„Es war das erwartet enge Match auf Augenhöhe. Wir hatten einige ganz starke Phasen, aber es fehlte an Konstanz, weshalb es immer wieder spannend wurde“, resümierte Coach Rolf Funke. Zunächst hatte Soest Vorteile, aber nach dem 4:6 (11.) gelangen dem Gast durch Nina Hillebrecht (3), Norma Bauer (2) und Annika Funke sechs Treffer am Stück. Und da auch Nadine Geitebrügge und Carina Voss trafen, setzte sich die HSG bis auf sechs Tore (15:9, 16:10) ab.
Pausen-Polster Makulatur
Das schöne Pausen-Polster war jedoch nach nur acht Minuten später Makulatur, denn die Gastgeberinnen kamen wild entschlossen aus der Kabine und drehten den Spieß zum 18:17 um. Die oft in Unterzahl spielenden Hohenlimburgerinnen überzeugten kämpferisch, ließen aber unter anderem drei Strafwürfe aus und sahen sich nach 57 Minuten mit 25:26 in Rückstand. Dann aber ließ Keeperin Janine Ellermann keine Gegentreffer mehr zu, konnten die Aktivposten Voss, Hillebrecht und Bauer (in Überzahl) das Match endgültig drehen.
„Die Moral der Truppe ist absolut in Ordnung. Wir haben uns jetzt ins Mittelfeld abgesetzt und können uns ganz auf die Weiterentwicklung des Teams konzentrieren“, meinte ein zufriedener Funke.
HSG: Ellermann; Hillebrecht (10/6), Bauer (6), Voss (5), Funke-Kamann (3), Geitebrügge (2), Schneider (1), A. Funke (1), L. Funke, Geier, Klemke.