Erfolgreicher Spieltag für die Reserve-Teams
Hohenlimburg. Bemerkenswert erfreuliche Ergebnisse verbuchten die auf Kreisebene aktiven Handball-Herrenteams der HSG Hohenlimburg. Die Reserve fügte dem Kreisliga-Spitzenreiter den ersten Minuspunkt bei, die Drittgarnitur dem Gast aus Wickede die erste Saisonniederlage. Und die „All-Stars“ der vierten Mannschaft setzten sich mit 32:26 bei Menden-Lendringsen III, bleiben somit weiterhin verlustpunktfreier Spitzenreiter der 2. Kreisklasse.
Handball-Kreisliga: HSGH II – SG Ruhrtal 29:29 (17:14). Die Hohenlimburger traten ganz anders auf als zuletzt in Arnsberg und setzten dem Titelkandidaten aus Ruhrtal mächtig zu. Obwohl neben Abwehrchef Mike Hagenkord auch Jan Heider erkrankt fehlte, legten die von Marc Handwerker gecoachten Hausherren dynamisch los und sahen lange Zeit wie der sichere Sieger aus, weil sie vorne meist durch Kevin Rinke und André Richter konzentriert abschlossen und auch in der Defensive überzeugten.
Beim 25:20 (45.) betrug der Vorsprung fünf Tore, aber nach dem 27:23 breitete sich Nervosität aus, wuchs die Anzahl der technischen Fehler, witterte der Gast seine Chance, die Niederlage noch abzuwenden, was ihm mit einem Treffer eingangs der Schlussminute auch gelang.
HSG II: Kind; Rinke (7/3), A. Richter (5), Hell (4), F. Hinz (3), Räder (2), Hankeln (2), Waschk (2), Arns (2), F. Richter (2), Henning, L. Vartmann, Jochheim.
1.Kreisklasse: HSGH III – TV Wickede II 32:26 (16:12). Da vom Ursprungskader sieben Akteure fehlten (fünf Verletzte), musste Trainer Michael Rinke in Abwehr und Angriff (Linksaußen Marcel Krüger übernahm die Mittelposition) einige Umstellungen vornehmen. Zum Glück half Routinier Dirk Betchen aus, sorgte mit seinen fünf Toren und guter Harmonie mit Markus Hinz für Entlastung der Stammspieler. Held des Tages aber war Torwart Patrick Richter, der nach dem 5:9-Rückstand (15.) zur Höchstform auflief und bis zum Seitenwechsel nur noch drei Gegentore kassierte.
Der überraschende 16:12-Pausenvorsprung war zwar nach 41 Minuten (19:19) verspielt, aber nach Hakimovs Siebenmeter fand die HSG wieder in die Spur. Erneut erwischte Richter eine längere Phase, in der er unüberwindlich schien. Und vorne traf jetzt Krüger vom linken Flügel, wie er wollte, zum Schluss sogar mit einem Rückhandwurf.
HSG III: P. Richter; Krüger (8), Betchen (5), Hakimov (5/4), Kreinberg (3), Brahimi (2), Burghoff (2), Panne (2), Plotnikov (2/1), M. Hinz (1), L. Richter (1), Wenderoth (1).