Starke Vorstellung der 2. Herren / Niederlage für die 2. Damen
Siege für die zweite und vierte Handball-Mannschaft der HSG Hohenlimburg. Damen-Reserve unterliegt beim direkten Verfolger in Menden. Trainerin Norma bauer: „Das war bescheiden“
Hohenlimburg. Während die unterklassigen Herrenteams der HSG Hohenlimburg Siege verbuchten, musste sich die Damen-Reserve im Duell zweier Bezirksliga-Neulinge knapp beugen.
Die „Oldies“ der vierten Mannschaft triumphierten mit 31:18 (13:9) gegen den VfK Iserlohn III und wahrten damit ihre guten Aussichten auf den Gruppensieg der 2. Kreisklasse West.
Eine starke Vorstellung bot die Kreisliga-Reserve beim 40:29 (17:14) über den bis dahin punktgleichen HTV Sundwig-Westig II. Die Schützlinge des Trainergespanns Thomas Schneider/Marc Handwerker revanchierten sich dabei nicht nur für die klare Hinspielniederlage, sondern konnten auch den direkten Vergleich für sich entscheiden.
Mannschaftliche Geschlossenheit
Während der HTV ganz auf gute Aktionen seines Rückraumschützen Schmitz (9/1) und Spielertrainer Kißling (9/4) angewiesen war, präsentierte sich die HSG-Zweite mannschaftlich geschlossen und strahlte von allen Positionen Torgefahr aus. Nach dem 1:3-Fehlstart kam sie besser in Schwung und zog auf 6:3 davon, obwohl die Pass-Präzision bei Gegenstößen arg zu wünschen übrig ließ. Die Hemeraner hielten bis zur Pause dagegen, bauten dann aber gewaltig ab, während sich auf Hohenlimburger Seite Tim Hell, André Richter, Dennis Arns und Siebenmeterschütze Kevin Rinke in schöner Regelmäßigkeit beim Torewerfen abwechselten, aber auch Timo Waschk, Thorben Henning und Kreisläufer Jan Heider gute Szenen hatten.
Als nach dem 23:18 ein Fünferpack gelang, wurde der HSG klar, dass sie das 20:28 des Hinspiels würde toppen können. Nervosität kam auf, der Vorsprung schmolz mehrfach auf neun Tore, aber dann sorgten Felix Hinz, Richter (in Unterzahl) und Hell per Gegenstoß für das heftig bejubelte 40:28. Mann des Tages war Keeper René Kind, der es auf 19 Glanzparaden brachte.
HSG II: Kind (Mang); Rinke (8/7), Hell (6), A. Richter (6), Arns (5), Waschk (3), Henning (3), Heider (3), Hinz (2), Hankeln (1), Raeder (1), L. Vartmann (1), Jochheim (1/1).
Damen-Bezirksliga: HSG Menden-Lendringsen III – HSG Hohenlimburg II 27:26 (18:12). „Wir haben nur 20 Minuten lang ordentlich gespielt. Der Rest war äußerst bescheiden“, kommentierte Hohenlimburgs Trainerin Norma Bauer den schwachen Auftritt ihrer Mannschaft beim Tabellenschlusslicht. Nach gutem Start und der 4:1-Führung ließ hinten die Abwehrintensität im gleichen Maße nach wie die Unsicherheit bei eigenen Ballpassagen zunahm. Mendens Damen nutzten dies, um über 8:5 und 15:9 auf sage und schreibe 20:12 davonzuziehen.
Nach den klaren Pausenworten von Beate Bauer, die ihrer erkälteten Tochter Norma quasi die Stimme lieh, fing sich das Hohenlimburger Team, reduzierte die technischen Fehler und kam durch einen Viererpack auf 24:20 heran. Jetzt wurden die Hönnestädterinnen nervös, sehnten den Schlusspfiff herbei. Die Gäste hatten nach dem 27:26 noch einen letzten Angriff, nahm die Torhüterin heraus, kamen aber nicht mehr zum gezielten Abschluss.
HSGH II: Krämer, Rombach; Raabe (7), Pfeil (5), Buczek (5/5), Hafermann (3), Schiffer (3), Menze (2), Dehmke (1), Slupinski, Herbel, Krüger, Zittlau.