HSG mit Erfolg in die heiße Phase eingestiegen

Hohenlimburg. Die Handballer der HSG Hohenlimburg sind mit einem Kantersieg in die heiße Phase der Saisonvorbereitung eingestiegen. Eine Woche vor dem glänzend besetzten Bernie-Großmann-Turnier, in der gleich drei Oberligisten zu Gast sind, sprang für die Schützlinge von Chefcoach Sascha Simec ein 33:20 (20:12, 9:6)-Erfolg über die SG Hamm III aus der Landesliga-Staffel 3 heraus.

Simec, der braungebrannt und bestens gelaunt aus seinem Urlaub zurückgekehrt war, lobte die Arbeit seiner Stellvertreter Dirk Singmann und Florian Haake („Die Jungs sind in einem guten Fitnesszustand“) in höchsten Tönen, konnte dadurch seine Vorgabe, mit aggressiver 3-2-1-Abwehr auf frühe Ballgewinne und einfache Gegenstoßtore zu spekulieren, ohne Substanzverlust umsetzen.

Zweimal in Führung

Die klassengleichen und mit vielen Nachwuchskräften bestückten Hammer, die ihre Saison am 11.9. mit einem Auswärtsspiel bei der Ahlener SG II beginnen, waren nur in der Anfangsphase ein ebenbürtiger Gegner. Zweimal gingen sie in Führung, aber nach dem 5:5 liefen sie einem ständig anwachsenden Rückstand hinterher. „Wenn die Abwehr intensiv arbeitet, hat es auch der Torhüter leichter“, befand Simec, der sich über etliche Paraden des gerade von Außen nur schwer zu bezwingenden Daniel Pavlakovik freute.
Der 9:6-Zwischenstand nach 20 Spielminuten resultierte aus fünf erfolgreichen Gegenstößen und wurde durch einen Doppelschlag von Neuzugang Anton Bogdanic sowie Max Heinemann rasch auf 13:6 ausgebaut. Obwohl Heinemann bei Strafwürfen recht lässig agierte und gleich dreimal scheiterte, konnte sich die HSG dank der Treffsicherheit von Rechtsaußen Jonas Bovensmann bis zur zweiten Pause auf 20:12 absetzen. Da nur Matthias Zimny fehlte, hatte Simec reichlich Wechseloptionen, ließ Philipp Wittke meist nur in der Abwehr agieren und gab den Unnaer Neuzugängen Tristan Wünnemann und Linkshänder Nicolaj Jacob, der sich auf dem rechten Flügel noch gewaltig steigern muss, reichlich Spielanteile.

Am Zusammenspiel feilen

Da nach Pavlakovik auch das deutlich fitter wirkende Eigengewächs René Kind im Kasten überzeugte, musste sich der Gast mit 20 Treffern begnügen, obwohl auch ihm etliche Konterangriff nach Hohenlimburger Patzern im Aufbau vergönnt waren.
„Wir werden diese Woche sehr intensiv am Zusammenspiel arbeiten, damit war bei unserem eigenen Turnier ab kommendem Freitag nicht völlig chancenlos sind“, versprach Simec.
HSG: Pavlakovik (32. Kind); Bogdanic (7), Heinemann (6/2), Bovensmann (6/2), Maschin (4), Hollatz (3), Köck (3), Wünnemann (2), Bauer (1), Pallasch (1), Wittke, Jacob.