Funke-Team 33:24 gegen Netphen

Hohenlimburg. Besser hätte der Rückrundenauftakt für die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg nicht verlaufen können. Zum einen wurde Aufsteiger TVE Netphen II mit souveräner Vorstellung mit 33:24 (21:11) besiegt, zum anderen unterlag der Tabellenzweite aus Gevelsberg-Silschede mit 24:25 in Lüdenscheid, wodurch der Vorsprung des verlustpunktfreien Spitzenreiters auf sechs Zähler anwuchs.

Der Neuling aus dem Siegerland lief mit der Oberliga-Spielmacherin Tauras (5) auf und war deshalb ein durchaus ernstzunehmender Gegner und versuchte es mit permanenter Sonderbewachung für Nina Hillebrecht. Diese Rechnung ging aber nicht auf, denn die Halblinke konnte sich einige Male durchsetzen und war am Ende trotzdem noch die beste Schützin. Außerdem nutzte die HSG die Freiräume und brachte ihre Flügelspielerinnen Nadine Geitebrügge und Laura Funke geschickt in Szene.

Positionswechsel

Der oft betulich beginnende Tabellenführer machte diesmal gleich Druck, agierte mit zahlreichen Positionswechseln und zog über 4:1 (9.) und 6:2 (13.) mit einem Dreierpack auf 10:4 (19.) davon. Mit einer weiteren Dreierserie legte die HSG sogar auf 20:9 (28.) vor, ließ die einzige TVE-Keeperin Jung regelrecht verzweifeln. Im weiteren Spielverlauf konnten die HSG-Übungsleiter nach Herzenslust experimentieren, ihre Leistungsträgerinnen schonen und die aus der Zweiten aufgerückten Vanessa Raabe und Christina Markmeyer integrieren. Ein wenig kritisch wurde es, als die nie aufsteckenden Gäste mit einem 4:0-Lauf auf 27:22 und 28:23 (55.) herankamen, doch Hohenlimburg schüttelte sich kurz und demonstrierte seine übliche Stärke in der Schlussphase. „Ich bin sehr zufrieden, denn wir haben einen weiteren Schritt nach vorne gemacht“, lobte Funke sein Team.

HSG: L. Witte (31. J. Schneider); Hillebrecht (7/3), Geitebrügge (5), L. Funke (4), Tille (4), A. Witte (3), Funke-Kamann (3/2), Raabe (2), Scheibe-Jochheim (2), A. Schneider (2), A. Funke (1), Markmeyer. bg