Landesliga-Frauen lösen die Pflichtaufgabe in Ergste

Hohenlimburg. Die Handball-Frauen der HSG Hohenlimburg haben ihre Pflichtaufgabe beim Landesliga-Schlusslicht HVE Villigst-Ergste mehr als standesgemäß gelöst und feierten beim 33:19 (14:10) ihren bislang höchsten Saisonsieg, obwohl die erkrankte Hauptschützin Nina Hillebrecht geschont wurde.

Zunächst sah es so aus, als würden die Hohenlimburgerinnen ihren Gegner auf die leichte Schulter nehmen. Der Aufsteiger führte mit 4:1 (9.) und 8:6 (17.), doch dann machte die HSG ernst und sorgte mit einer Fünfer-Serie zum 11:8 (23.) für die Wende. Den Fehler, allzu lasch zu Werke zu gehen, machten die Schützlinge von Rolf Funke und Mike Ruppenstein im zweiten Abschnitt nicht. Vielmehr nahmen sie den Ruhrstädtern mit dem 17:10 (34.) jeglichen Wind aus den Segeln. Zu verbesserter Abwehrarbeit gesellte sich höhere Präzision im Angriff. Die „Funke-Connection“ steuerte 13 Treffer bei, wobei Kreisläuferin Annika Funke besonders überzeugte. Obwohl das Trainergespann munter durchwechselte, nahm die Dominanz des Verbandsliga-Aspiranten noch zu. Nach 43 Minuten (23:13) war der erste zweistellige Abstand perfekt, nach 50 Minuten hieß es 29:14. Am Ende standen 33 Tore zu Buche – eine klare Kampfansage für das in zwei Wochen steigende Match beim Rangdritten Soest, der sensationell hoch mit 20:33 bei Neuling Netphen II verlor. Somit bleibt Gevelsberg-Silschede (25:14 über Wetter/Grundschöttel) der einzige, aber schon sechs Punkte zurück liegende Titelkontrahent.

HSG: L. Witte (43. J. Schneider); Funke-Kamann (6/3), A. Funke (5), Geitebrügge (4), A. Witte (4), Scheibe-Jochheim (4), Gura (3), Bauer (3), L. Funke (2), A. Schneider (1), Tille (1).