Funke-Team nach erster Saisonniederlage wieder in der Spur

Hohenlimburg. Die Handball-Landesliga-Frauen der HSG Hohenlimburg haben ihre erste Saisonniederlage offenbar gut weggesteckt. Jedenfalls sprang gegen einen allerdings arg ersatzgeschwächten, mit nur sieben Feldspielerinnen angereisten TuS Ferndorf ein müheloser 28:14 (16:7)-Sieg heraus, so dass der Vorsprung von vier Minuspunkten auf Verfolger Gevelsberg-Silschede erhalten bleibt.

„Das war nur eine Pflichtaufgabe, die wir souverän gelöst haben“, kommentierte Trainer Rolf Funke, für den es mit Hinblick auf das schwere Duell bei der zuletzt neunmal in Folge siegreichen HSG Lüdenscheid am 5. März besonders wichtig war, verletzungsfrei durchgekommen zu sein. Der HSG genügte eine aufmerksame Abwehr, um früh die Weichen auf Sieg zu stellen. Zur 7:2-Führung (12.), der eine Ferndorfer Auszeit folgte, trugen alleine drei Alleingänge durch Norma Bauer und Nina Hillebrecht (2) bei. Mit einem Viererpack zum 11:3 (18.) war endgültig klar, dass man von den Siegerländerinnen, bei denen nur die etatmäßige Kreisläuferin Becker (7/1) gehobenes Format ausstrahlte, nichts zu befürchten hatte.

Doppelpack von Raabe

Die aus der Reserve aufgerückte Vanessa Raabe beschloss mit einem Doppelpack zum 16:7 eine einseitige erste Hälfte. Somit diente der zweite Abschnitt nur noch darum, ein wenig zu experimentieren, durfte der Gast gegen die jetzt meist „zweite Reihe“ der HSG phasenweise (18:10, 38.) mithalten. Für Janine Schneider war nach gehaltenem Strafwurf nach 40 Minuten Feierabend, für sie ging Lisa Witte zwischen die Pfosten und kassierte bis zum Abpfiff nur vier Gegentreffer, den letzten zum 24:14 (53.), denn die Abwehr ließ nach der finalen Auszeit des Trainergespanns Rolf Funke/Mike Ruppenstein nichts mehr zu.

HSG: J. Schneider (40. L. Witte); Raabe (6), Hillebrecht (5/1), Bauer (4), A. Funke (4), Geitebrügge (2), L. Funke (2), Tille (2), Scheibe-Jochheim (1), A. Schneider (1), A. Witte (1), Gura. bg