Mit Teamgeist in die Verbandsliga

Hohenlimburg. Die Freude bei den Handball-Damen der HSG Hohenlimburg ist nach wie vor groß. Drei Spiele vor dem Saisonende steht die Mannschaft von Trainer Rolf Funke als Aufsteiger fest. Nächste Saison heißt die neue Mission: Verbandsliga.

Zum Beginn der Spielzeit hatte sich das Funke-Team das Ziel gesetzt, Spaß am Spiel zu finden und so gut und erfolgreich wie möglich mitzuspielen. „Wir wussten vorher schon, dass wir oben mitmischen können. Aber ob es jetzt der zweite, dritte oder vierte Platz würde, das war uns natürlich nicht klar. Es kommt ja auch immer auf verschiedene Faktoren an“, erklärt Funke und ergänzt: „Als wir dann allerdings gesehen haben, wie gut wir da standen, war der Ehrgeiz natürlich geweckt.“ Ein Ehrgeiz, der sich am Ende auszahlte. Die HSG-Damen spielten die Saison souverän und kamen nur wenige Male ins Straucheln.

Prinzip: Mannschaftsleistung

Das Prinzip einer geschlossenen Mannschaft funktionierte. „Sowohl unser Angriff, als auch die Defensive haben super miteinander harmoniert, da kann man niemanden herausheben, das war einfach eine klasse Mannschaftsleistung, die uns zu diesem Erfolg geführt hat“, ist Funke stolz auf sein Team.

Auch die Neuzugänge um Annika Witte vom Bezirksligisten Wellinghofen und Vanessa Raabe, die aus der zweiten Damenmannschaft der HSG nachrückte, konnten sich mit einbringen und für einen stabilen Kader sorgen.

„Unser großer Vorteil ist es, dass wir nicht nur auf dem Feld ein Team sind, sondern auch vieles neben dem Training machen, um den Teamgeist zu stärken“, berichtet Funke von diversen Mannschaftsabenden und klaren Rollenverteilungen innerhalb der Mannschaft.

Gestärkt in die Verbandsliga

Für die kommende Saison in der höheren Spielklasse will sich das Funke-Team noch weiter verstärken: „Wir sind derzeit noch in Verhandlungen, vor allem für den Rückraum brauchen wir noch Unterstützung.“ Dabei möchte er vor allem auf das Prinzip setzen, das auch bisher schon Früchte getragen hat: Den Mix aus älteren Spielerinnen, die Erfahrung mitbringen, und jungen Nachwuchstalenten, die sich noch weiter entwickeln und geformt werden können.

„Nur so können wir eine Basis schaffen, um auch in den nächsten Jahren erfolgreich agieren zu können“, weiß Funke, der die angesprochene Basis allerdings schon in der gelungenen Jugendarbeit des Hohenlimburger Handballs sieht: „Wir haben zwei Damen-Mannschaften und etwa 60 Mädchen in verschiedenen Jugendabteilungen. Eine solche Vielzahl gibt es ansonsten bei keinem anderem Verein im Hagener Umkreis.“

Vor allem die zweite Damenmannschaft diente bisher als Sprungbrett, um sich für die Erstvertretung zu empfehlen, „wie man es ja beispielsweise bei Vanessa Raabe gesehen hat“, lobt Funke, der das Konzept auch zukünftig beibehalten möchte.

Konzentration auf das nächste Duell

Dennoch soll sich jetzt noch nicht auf dem Erfolg der vergangenen Spielzeit ausgeruht werden: „Wir haben jetzt immer noch drei Spiele vor uns. Und die ziehen wir auch bis zum Schluss voll durch“, will Funke bis zum Saisonende noch jedes Duell siegreich bestreiten.
Allerdings freut er sich auch schon auf das Kommende: „Nach der Saison geht es erst einmal auf die Mannschaftsfahrt – natürlich nach Mallorca. Und danach fängt schon fast wieder die Vorbereitung an. Da heißt es dann wieder alles geben um sich in der Verbandsliga ordentlich zu präsentieren.“