Zu viele Gelegenheiten ausgelassen

Hohenlimburg. Die seit letzten Samstag als Landesliga-Meister feststehenden Handball-Frauen der HSG Hohenlimburg haben das Prestigeduell beim Tabellenzweiten HSG Gevelsberg/Silschede mit 24:26 (12:10) verloren.

Bestbesetzung

„Wir haben in der entscheidenden Phase zu viele gute Gelegenheiten ausgelassen“, brachte Trainer Mike Ruppenstein den Spielverlauf auf einen kurzen Nenner. Die in Bestbesetzung angereisten Hohenlimburgerinnen wurden ihrem Status als künftiger Verbandsligist zunächst vollauf gerecht.

Vor allem Nina Hillebrecht traf scheinbar nach Belieben, was Vier-Tore-Führungen (6:2 und 10:6) ermöglichte. Auch zum Seitenwechsel lag Hohenlimburg noch vorne. Allerdings zeichnete sich ab, dass der Vizemeister jetzt offensiv stärker wurde und dank zahlreicher Strafwürfe immer näher herankam. Beim 17:17 (43.) war der erste Ausgleich perfekt. Hohenlimburg konterte zwar durch Vanessa Raabe zum 22:20, doch die Gastgeberinnen erwiesen sich in den Schlussminuten als treffsicherer und drehten durch ihre Leistungsträgerinnen Gerszenyi (6/1) und E. Hark (8/6) den Spieß zum 23:22 erstmals um.

Letzte Anspannung fehlt

„Bei uns hat die letzte Anspannung und Konzentration gefehlt, insgesamt wäre ein Unentschieden aber verdient gewesen“, resümierte Ruppenstein, der allen Feldspielerinnen Einsatzzeiten gewährte.

Nach der Osterpause geht die Saison erst am 29. April weiter. Dann ist DJK Bösperde zu Gast.

HSG: L. Witte (J. Schneider); Hillebrecht (6/1), Bauer (5), Raabe (5), Funke-Kamann (3/2), A. Funke (2), L. Funke (2), Geitebrügge (1), Scheibe-Jochheim, Gura, Tille, A. Witte, A. Schneider.