HSG-Damen mit starker Vorstellung

Hohenlimburg. Die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg sorgen in der neuen Umgebung der Verbandsliga weiter für Furore. Obwohl in Norma Bauer, Nina Hillebrecht und Ann-Cathrin Kamann drei Rückraumleistungsträgerinnen fehlten, konnte die Mannschaft von Trainer Mike Ruppenstein ihren Auftaktsieg über Coesfeld veredeln und sich beim SV Teutonia Riemke mit 28:23 (14:14) durchsetzen. „Es spricht für unsere Physis, dass wir mit dem kleinen Kader im zweiten Abschnitt mehr drauf hatten als unser Gegner“, resümierte Ruppenstein.

Um Kräfte zu schonen, hatte er für die erste Hälfte auf eine eher ungewohnte 6:0-Abwehr gesetzt, was nicht ganz funktionierte. Und weil auch die Chancenverwertung zu wünschen übrig ließ, wurde aus einer 7:6-Führung ein 10:12-Rückstand. Mit einem Viererpack durch Carina Voss (2), Annika Witte und Lena Becker drehte die HSG den Spieß herum, aber zur Pause war wieder alles offen.

Janine Schneider sicherer Rückhalt

Nach dem Seitenwechsel stabilisierte sich die Deckung, die durch einige Glanzparaden von Janine Schneider den nötigen Rückhalt bekam. Laura Funke gab im Innenblock die wichtigen Anweisungen, die Bochumerinnen kamen jetzt nicht mehr zu einfachen Toren.

Als die Gäste sich erstmals auf drei Tore (19:16) abgesetzt hatten, wurde Riemke offensiver, was wiederum mehr Freiräume für Hohenlimburger Einzelaktionen gab. Obwohl Voss leicht verletzt ausschied, wurde der Vorsprung nicht mehr aus der Hand gegeben. Kreisläuferin Lena Becker und Vanessa Raabe (2) sorgten für das vorentscheidende 23:18 (48.). Und weil Schneider zwei Siebenmeter abwehrte, verpuffte der Teutonen-Endspurt.

„Jetzt freuen wir uns auf das Derby gegen Schwerte/Westhofen“, blickt Ruppenstein bereits auf das auf Dienstag, den 26. September (20.30 Uhr), verlegte Kreisduell.

HSG: L. Witte (21. J. Schneider); Voss (6), Becker (5/1), Kling (4), Raabe (4), A. Witte (4/2), Geitebrügge (3), L. Funke (1), Markmeyer (1), A. Funke.