Reines Männer-Wochenende bei Handballern

Hohenlimburg. Reines Männerwochenende bei den Handballern der HSG Hohenlimburg, denn die Frauen-Reserve hat ihr Punktspiel schon absolviert, während die Erstgarnitur ihr Verbandsliga-Derby gegen Schwerte/Westhofen erst am Dienstag bestreitet.

Wer die Herren der Schöpfung in Aktion sehen will, muss ein wenig reisen. Die kürzeste Anfahrt für Fans bietet das heutige um 19.15 Uhr in der Humpferthalle angesetzte Bezirksliga-Duell zwischen dem Landesliga-Absteiger Letmather TV und der HSG-Reserve. Ein auf dem Papier reizvolles Match, da beide Teams noch ungeschlagen sind.

Viele Stammkräfte fehlen

Allerdings muss der mittlerweile als Spielertrainer fungierende Faruk Brahimi (43) auf eine Handvoll Stammkräfte verzichten. Neben M. Hell und Geisler, die auf einer Sponsorenhochzeit weilen, fehlen auch weiterhin Dralus, Goebels, Raeder und Menges, der sich beim Sieg über Neheim einen Handbruch zugezogen hat. Somit obliegt es in erster Linie Brahimi selbst und den Wittke-Brüdern, sich beim ambitionierten LTV wacker zu schlagen.

Auch die ebenfalls noch unbesiegte Landesliga-Truppe von Sascha Maystrenko nimmt heute (18.45 Uhr) bei Westfalia Hombruch die Außenseiterrolle ein, denn die Dortmunder sind ja zweimal hintereinander Vizemeister geworden. Auch im Vorjahr gab es ein frühes Aufeinandertreffen, wurde Hohenlimburg mit 33:22 regelrecht abgeschossen. Diesmal will die HSG deutlich mehr Widerstand leisten. Und die Zeichen dazu stehen gut, denn Maystrenko kann bis auf Flügelspieler Tjark Döscher seine Bestformation aufbieten, da Cedrik Truss aus dem Urlaub zurück ist und auch Patrick Arlt, der ja gegen Menden II zu einem wesentlichen Faktor für den knappen Erfolg wurde, seine Einsatzbereitschaft signalisiert hat.

Heimspielstimmung

Vermutlich werden die Hohenlimburger Fans für Heimspielstimmung sorgen, denn die Anhängerschaft der Westfalia ist äußerst überschaubar. Die Abwehr muss sich gegen Goalgetter Ole Sasse, den langen Halbrechten Feldmann und Linksaußen Thüs auf Schwerstarbeit einrichten. „Wir können eigentlich nur positiv überraschen, der Druck lastet ganz auf dem Gegner“, meint Maystrenko und hofft, dass seine Mannschaft ihre Tugenden wie Teamgeist und Kampfkraft in die Waagschale wirft: „Dann haben wir auch in Hombruch eine Chance.“ Kreisligist Hohenlimburg III ist heute (18 Uhr) Gast von HV Sundern.