Eine Landesliga-Saison mit vielen Highlights

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Wer im Jahr zuvor bis zum letzten Spieltag um den Klassenverbleib bangen musste, für den ist der souveräne dritte Platz ein Quantensprung. Entsprechend positiv fällt das Fazit der Verantwortlichen beim Handball-Landesligisten HSG Hohenlimburg aus.

Wer im Jahr zuvor bis zum letzten Spieltag um den Klassenverbleib bangen musste, für den ist der souveräne dritte Platz ein Quantensprung. Entsprechend positiv fällt das Fazit der Verantwortlichen beim Handball-Landesligisten HSG Hohenlimburg aus. Der Aufschwung kam zwar angesichts der prominenten Verstärkungen keineswegs unerwartet, doch dass höherklassig erprobte Akteure noch kein Garant für den gewünschten Erfolg sind, davon kann der zweimalige Vizemeister aus Sundwig-Westig ein Lied singen.

„Platz drei war angesichts der herausragenden Mannschaften aus Oberaden und Hemer für uns das Optimum“, resümiert Chefcoach Oliver Landsiedel, der heraushebt: „Die Integration unserer Neuzugänge hat prima funktioniert. Sie sind den Erwartungen voll gerecht geworden.“ 19 Siege bei sieben Niederlagen verschafften der HSG am Ende fünf Zähler Vorsprung auf den Rangvierten Westfalia Halingen, der den Hohenlimburgern mit seinem 36:28-Triumph allerdings auch die schwärzeste Heimstunde (nur der HTV konnte ansonsten die Punkte aus der Rundturnhalle entführen) beifügte. Die Partie gegen die Hemeraner war trotzdem ein absolutes Highlight und sorgte für eine Rekordkulisse, wie sie sonst nur bei Entscheidungsspielen denkbar ist. Der sportlich größte Erfolg gelang allerdings schon in der Hinrunde mit dem 27:23 über den SuS Oberaden – es sollte die einzige Niederlage des späteren Meisters bleiben.

Natürlich war nicht alles Gold, was da glänzte. Gerade auf fremdem Parkett gab es den einen oder anderen Zittersieg oder gar Ausrutscher, der verhinderte, dass die HSG ganz oben anklopfen konnte. Aber auch auswärts wurde mehrfach demonstriert, warum die HSG die dritte Macht der Liga war. Unvergessen das 28:21 gleich zu Saisonbeginn beim ansonsten immer mindestens 30 Tore werfenden Nachbarn aus Schwerte/Westhofen oder das 32:28 in Halingen.

Als erfolgreichster Torschütze glänzte der nach Volmetal abwandernde Felix Bauer, gefolgt von Siebenmeterspezialist Thorsten Kißling und dem am Finaltag noch eine dreistellige Ausbeute erreichenden Kapitän Bogdan Wittke.

Hier das Einsatzbuch mit Spielanzahl sowie Toren/7m:

Sven Mang 22

René Kind 21

Lars Blömer 6

Felix Bauer 26 166/15
Bogdan Wittke 26 100

Ralf Kramer 26 53

Faruk Brahimi 24 95/21

Thorsten Kißling 23 140/70
Björn Reinboth 22 13

Phiilip Wittke 21 81

Tim Jatzenko 21 25

Peter Chwalek 16 28/1

Sebastian Marks 14 21

Daniel Paaschburg 14 13

Benny Hell 13 46

Stefan Krause 13 12

Yannik Hollatz 10 12

Dirk Singmann 5 3

Fabian Richter 1 2

Je einmal spielten André Vartmann und Benjamin Flügge

Bernd Großmann