Vorberichte: HSG muss die Punkte daheim holen

Das Hohenlimburg. Der vergangene Spieltag bescherte den Handballteams der HSG Hohenlimburg durchweg Niederlagen, mit denen man allerdings auch rechnen musste. In Runde vier werden die Karten neu gemischt.

Die Bezirksliga-Reserve trifft um 17.30 Uhr in der Rundturnhalle auf einen Mitaufsteiger, nämlich den TVE Netphen. Da keiner der drei beim Derby in Letmathe auf die Tribüne verwiesenen Spieler gesperrt und der Ärger über die Schiedsrichter inzwischen verraucht ist, stehen die Zeichen ganz auf Sieg. Trainer Faruk Brahimi möchte einen erneuten eigenen aktiven Auftritt vermeiden, da er am Sonntag (13 Uhr) bei der Saisonpremiere der „Vierten“ bei Iserlohn-Sümmern II benötigt wird.

„Null“ auf Habenseite

Das heutige Heimspiel-Highlight ist naturgemäß das Landesliga-Match zwischen der HSG-Ersten und dem HSV Herbede. Der wurde aus der Staffel 3 in die Sauerland-Gruppe „überführt“ und ist mit dieser Entscheidung des Staffelleiters bislang keineswegs glücklich, denn auf dem Habenkonto steht eine „Null“. Das bedeutet bei schon zwei verlorenen Heimspielen in der harzfreien Halle bereits eine hohe Hypothek, denn auswärts sind die Schützlinge von Trainer Ulrich Schwartz, wenn Haftmittel benutzt werden dürfen, wie der VfS Warstein nur die Hälfte wert. „Die größte Gefahr für uns besteht, dass wir den Gegner unterschätzen. Nach der Niederlage in Hombruch dürfen wir uns auf keinen Fall einen Ausrutscher erlauben“, betont HSG-Coach Sascha Maystrenko die Bedeutung dieser Partie und betont: „Auch wir werden die meisten Punkte zur Klassensicherung daheim holen müssen.“

Über den Gegner hat er sich beim Hagener Kollegen Levent Cengiz, dessen VfL-Dritte Herbede mit 36:26 bezwang, erkundigt, schaut aber in erster Linie auf die eigene Mannschaft.

Potenzial abrufen

„Wenn wir unser Potenzial abrufen und kompakt verteidigen, sollte es klappen.“ Schließlich hat Maystrenko keinerlei Verletzungssorgen, kann erstmals mit seiner Bestformation antreten.

Das trifft auf die Verbandsliga-Damen bei weitem nicht zu. Die Schwere der Verletzung von Norma Kramer (ehemals Bauer), die ja beim 25:32 gegen Schwerte/Westhofen ihr Saisondebüt gegeben hat und mit großen Knieschmerzen ausschied, lässt sich noch nicht genau absehen, da eine MRT-Untersuchung ansteht, aber sie wird auf jeden Fall länger ausfallen. Zudem muss Trainer Mike Ruppenstein am Sonntag (13.15 Uhr) beim Tabellen-Kellerkind Westfalia Hörde weiterhin auf Ann-Cathrin Kamann verzichten, kann bestenfalls hoffen, dass seine zweite Rückraumshooterin Nina Hillebrecht rechtzeitig fit wird.

Dritte Mannschaft der HSG spielt um 15.45 Uhr

Die Drittgarnitur der Männer der HSG Hohenlimburg, noch punktloser Kreisliga-Neuling, eröffnet heute den Heimspieltag in der Rundturnhalle.

Um 15.45 Uhr empfangen die Hohenlimburger die spielstarke SG Iserlohn-Sümmern und müssen sich erneut mit der Außenseiterrolle abfinden.