Ruppenstein: Das war gar nichts

Handball-Frauen der HSG verlieren in Brambauer

Bernd Großmann

Hohenlimburg. Die Handball-Frauen der HSG Hohenlimburg mussten sich in ihrem schon letzten Verbandsliga-Punktspiel dieses Jahres beim Tabellennachbarn VfL Brambauer mit 21:27 (10:13) geschlagen geben und gehen mit ausgeglichener Punkteausbeute in die lange WM- und Weihnachtspause.

„Das war gar nichts. Wir waren in allen relevanten Punkten das schwächere Team“, resümierte Chefcoach Mike Ruppenstein. Eine Vielzahl technischer Fehler, ungenaues und druckloses Angriffsspiel, dazu eine allzu oft in Zweikämpfen unterlegene Abwehr machten die Aussichten auf ein weiteres Erfolgserlebnis zunichte.

Gute Phasen zu kurz

So lag die HSG nach sieben Minuten bereits mit 0:4 hinten. Danach lief es besser, doch dem Anschluss zum 4:6 folgte eine weitere Durststrecke, die zum 4:10 (21.) führte. „Wenn wir uns konzentriert haben, konnten wir mithalten, aber diese Phasen waren zu kurz“, meinte Ruppenstein. Mitte der ersten Hälfte gab Torjägerin Nina Hillebrecht ihr Comeback, traf auch gleich zum 6:10 und war letztlich mit sieben Treffern die auffälligste Figur im Hohenlimburger Dress. Nach 35 Minuten hatte die HSG beim 12:14 wieder Sichtkontakt, doch dann folgte ein ganz böses Leistungstief, kassierte die bedauernswerte Janine Schneider binnen sieben Minuten sieben Treffer. Damit war das Match endgültig gelaufen. Hillebrecht sorgte nach dem 18:26 mit zwei weiteren Treffern für ein wenig Ergebniskosmetik.

Testspielgegner gesucht

„Wir läuten jetzt die zweite Phase der Vorbereitung ein, werden bis auf die Weihnachtswoche durchtrainieren und sind auf der Suche nach Testspielgegnern“, erklärte Ruppen stein. Als feste Termine stehen der Neujahrs-Kempa-Cup am 6. Januar in der Turnhalle Wiesenstraße (zeitgleich spielen die Herren in der Rundturnhalle) und ein Match gegen den klassentieferen Lüner SV (9. Januar) fest.

HSG: J. Schneider (43. L. Witte); Hillebrecht (7/1), Becker (5/3), Geitebrügge (4), Voss (3), A. Witte (1), Markmeyer (1), A. Funke, L. Funke, Raabe.