Neun Goebels-Tore reichen HSG-Reserve nicht

Hohenlimburg. Nachdem in der Vorwoche die unteren Handball-Teams der HSG Hohenlimburg fleißig gepunktet hatten, gingen sie an diesem Wochenende komplett leer aus. Bitter war vor allem die Niederlage der Bezirksliga-Reserve bei Mitaufsteiger TuS Fellinghausen.

Herren-Bezirksliga: TuS Fellinghausen – HSG Hohenlimburg II 21:20 (8:9). Inklusive Trainer Faruk Brahimi standen der HSG nur acht Feldspieler zur Verfügung, fehlten insbesondere Phillip Wittke (Fingerbruch beim Überraschungssieg über Ruhrtal) und Marc Geisler. Trotzdem steuerten die Hohenlimburger dank solider Abwehrarbeit lange auf Siegkurs. Aber wie schon in Halbzeit eins, als ein 8:5-Polster (20. Minute) verspielt wurde, Kreisläufer Mirko Brammen gerade noch für eine knappe Pausenführung sorgte, konnte auch im zweiten Abschnitt ein Drei-Tore-Vorsprung (18:15, 50.) nicht ins Ziel gebracht werden. „Wenn man so wenig wechseln kann, lässt zwangläufig die Kraft nach“, resümierte Brahimi. Torjäger Dario Goebels sorgte zwar mit seinem neunten Treffer für das 19:18. Und Linksaußen Leo Hardam brachte den Gast nochmals mit 20:19 in Führung. Letztlich nutzte aber auch ein gehaltener Strafwurf des guten Sven Mang nichts. TuS-Goalgetter Bender (8) und Roderer drehten den Spieß um, der letzte Wurf von Goebels wurde entschärft. „Wirklich schade, ein Punkt wäre verdient gewesen und hätte uns auch für die Klassensicherung gut getan“, haderte Brahimi.

HSG II: Mang; Goebels (9/3), B. Wittke (3), Brammen (3), Hardam (2), Raeder (1), Schachulski (1), Vartmann (1), Brahimi.

Kreisliga HSG Hohenlimburg III – HVE Villigst-Ergste III 23:30 (10:15). Vom Schwung des Punktgewinns gegen Letmathe II war bei der HSG-Dritten diesmal wenig zu sehen. Gegen die zuvor erst einmal siegreichen Ruhrstädter liefen die Hausherren von Beginn an einem Rückstand hinterher. Die von Lehmann (8) und Dötsch (6) angetriebene HVE wirkte körperlich überlegen und legte auch das höhere Tempo vor. Über 4:7 und 7:11 (21.) ging die von Jan Richter gecoachte HSG mit einem Fünf-Tore-Rückstand in die Pause, setzte sogar den gerade erst aus Fellinghausen zurückgekehrten Brahimi ein. Das Bemühen, die Wende zu schaffen, war dem Aufsteiger nicht abzusprechen, aber näher als auf vier Treffer kam er nicht heran, fügte sich nach dem 16:24 (45.) in sein Schicksal.

HSG III: P. Richter (40. Schalenbach), T. Hell (10/5), F, Richter (3), A. Richter (3), Krüger (2), L. Richter (2), Brahimi (1), Wenderoth (1), Bonacker (1), Göbel, Gottmann, Becker.

Damen-Bezirksliga: HV Sundern – HSG Hohenlimburg II 37:23 (17:6). Das Duell zwischen Spitzenreiter und Schlusslicht nahm seinen erwarteten Verlauf. Auf Hohenlimburger Seite half Daniela Pfeil aus, demonstrierte Natalie Funke-Kamann trotz zwei vergebener Siebenmeter, dass sie in dieser Liga eine Klasse für sich ist. Doch auch ihre 15 Treffer konnten die deutliche Niederlage nicht verhindern. Nach gutem Start (3:2, 5.) brachte der Gast bis zur 26. Minute nur noch ein Tor zustande. Kurz nach der Pause hieß es sogar 6:21. Weil Sunderns Hauptschützin Wingert (12/2) nach 47 Minuten die dritte Zeitstrafe kassierte, konnte nach dem 20:36 ein wenig verkürzt werden. Am Donnerstag um 20.15 Uhr tritt die HSG bei der SG Kierspe-Meinerzhagen an, die momentan auf dem siebten Tabellenplatz steht.

HSG II: Krippels, Funke-Kamann (15/2), Betchen (2), Pfeil (2), Buchholz (2), Meine (1), Bornemann (1), Ackermann, Krüger, Cramer, Lenze.