Felix Bauer unterstützt sein Team an der Linie

Verbandsliga-Frauen der HSG wollen den Klassenerhalt frühzeitig unter Dach und Fach bringen

Wenn die Handball-Herren der HSG Hohenlimburg heute Abend (19.15 Uhr) zum Abschluss des Heimspieltages, der um 16 Uhr mit dem Kreisliga-Match der HSG-Dritten gegen Spitzenreiter HV Sundern eröffnet wird, in der Rundturnhalle auf den Spitzenreiter Westfalia Hombruch treffen, dann prallen die beiden erfolgreichsten Landesliga-Mannschaften der letzten Monate aufeinander.

Der zweimalige Vizemeister aus Dortmund hat ja gerade erst seinen einzigen ernsthaften Verfolger Volmetal II abgeschüttelt, überhaupt noch kein Spiel verloren und nur in Runde vier beim 25:25 bei Villigst-Ergste überhaupt einen Punkt abgegeben. Die Dominanz der Schützlinge von Marc Lauritsch, die in Ole Sasse (er führt die Torschützenliste mit 99 Treffern an), Spielmacher Alexander Müller, dem bulligen Halbrechten Ruben Feldmann und Linksaußen Jannik Thüs vier herausragende Kräfte besitzen, aber auch in der Kadertiefe titelwürdig sind, kommt keineswegs überraschend.

Verblüffende Erfolgsserie

Hingegen ist die jüngste Erfolgsserie der Hohenlimburg mehr als verblüffend. Und weil die HSG trotz eines zugunsten der Reserve dezimierten Kaders dort so stark auftrat, hoffen Co-Trainer Carsten Bleicher und der ihn unterstützende Felix Bauer, die für die verhinderten Sascha Maystrenko und Faruk Brahimi einspringen, dass sie diese Leistung bei unveränderten Aufgebot auch gegen die übermächtige Westfalia wiederholen kann.

Wichtiger ist aus Vereinssicht allerdings, dass die Reserve am Sonntag (18 Uhr) beim abgeschlagenen, zuletzt aber in Hasperbach den ersten Auswärtspunkt holenden Schlusslicht TVE Netphen gewinnt und damit dokumentiert, dass sie den Kampf um den Bezirksliga-Verbleib annimmt. Trotz der weiten Anreise kann Brahimi einen bislang üppigen Auswärtskader präsentieren, denn neben Geisler und den Wittke-Brüdern sind auch Fritzsche, Hell und Marks aus der „Ersten“ spielberechtigt.

Frühzeitig den Ligaverbleib sichern – so lautet die Devise bei den Verbandsliga-Frauen der HSG. Die sind durch ihre programmgemäßen Niederlagen in Halden-Herbeck und Coesfeld auf den viertletzten Platz abgerutscht und haben nur noch ein Polster von vier Zählern auf den Rangelften aus Drolshagen.

Bessere Besetzung

Um so wichtiger wäre es, heute um 17.30 Uhr gegen Tabellennachbar SV Teutonia Riemke den 28:23-Hinspielerfolg zu wiederholen und sich von den Bochumerinnen auf fünf Punkte abzusetzen. Natürlich wachsen die Aussichten bei besserer Besetzung als zuletzt, doch hinter dem Einsatz von Ann-Cathrin Kamann und der angeschlagenen Lena Becker stehen Fragezeichen. Zudem sitzt sich Christina Markmeyer für die Reserve frei, die zeitgleich beim Bezirksliga-Spitzenreiter DJK Bösperde antritt.