Witten für HSG eine Nummer zu groß

Hohenlimburg. Der neue Verbandsliga-Spitzenreiter ETSV Witten war für die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg eine Nummer zu groß.

Obwohl sich die Schützlinge von Trainer Mike Ruppenstein tüchtig ins Zeug legten, mussten sie sich dem abwehrstarken und sehr effektiven Flügelspielerinnen verfügende Titelanwärter mit 23:29 (12:14) beugen. Nach der Abtastphase, in der Ann-Cathrin Kamann das 2:2 (6.) erzielte, nahm der Gast Fahrt auf und legte zum 5:2 vor.

Ruppenstein nahm beim Stande von 4:7 (12.) eine Auszeit, doch die Gäste blieben zunächst tonangebend und zogen auf 13:7 (25.) davon. Die Endphase der ersten Hälfte gehörte allerdings dem Neuling, der mit einem 5:1-Lauf den Anschluss herstellte., woran die so lange vermisste Halblinke Nina Hillebrecht mit zwei Treffern beteiligt war. Und als Kreisläuferin Annika Funke auf 13:14 verkürzte, kam kurzzeitig Stimmung unter den 60 Zuschauern auf. Auf das Hohenlimburger Zwischenhoch antwortete der ETSV allerdings mit einem 5:0-Lauf, war nach 39 Minuten (21:14) wieder Herr der Lage. Die HSG steckte zwar nie auf, kämpfte sich mit einem Dreierpack wieder auf 20:24 (48.) heran, weil Torfrau Janine Schneider jetzt etliche schwierige Bälle parierte. Doch da einige Schlüsselspielerinnen bereits der Bezirksliga-Reserve im Vorspiel zum 28:25-Derbysieg über Halden-Herbeck II (Bericht folgt) verholfen hatten, war der Akku leer. „Wir haben nicht genügend Tempo machen können, um die Wittener Abwehr auseinanderzuziehen“, kommentierte Ruppenstein.

HSG: J. Schneider, Kamann (8/5), Raabe (5), A. Funke (4), Geitebrügge (2), Hillebrecht (2), Gura (1), Scheibe-Jocheim (1), Voß, Tille.