Maly lobt Hennig für gute Leistung

Hohenlimburg. Diesmal war es kein Dreierturnier, aber die erste und zweite Handball-Herrenmannschaft der HSG Hohenlimburg trat zum dritten Mal in der Vorbereitung gegen den gleichen Gegner an. Diesmal waren die Hohenlimburger kein Gastgeber (die Rundturnhalle ist für einige Wochen dicht), sondern reisten zum letztjährigen Kreisliga-Dritten TuS Linscheid-Heedfeld.

Den Auftakt machte die HSG-Erste, die in Abwesenheit von Chefcoach Faruk Brahimi vom neuen Co-Trainer Bogdan Wittke betreut wurde. Er hatte reichlich Wechselmöglichkeiten, die er beim standesgemäßen 34:24 (14:8)-Erfolg auch ausgiebig nutzte.

Die Hausherren starteten forsch und legten zum 2:0 vor, doch die HSG antwortete mit einer Siebener-Serie und spielte ihre technische Überlegenheit zumindest phasenweise aus. Neben Keeper René Kind (20 Paraden) wusste sich vor allem die linke Angriffsseite mit Tom Maschin und Rückraum-Youngster Nick Albrecht, der auch als Abwehr-Mittelmann eine gute Figur abgab, positiv in Szene zu setzen.

Stracke mit dem 30. Treffer

Zum Seitenwechsel lagen die Gäste mit sechs Toren vorne und ließen es dann ein wenig ruhiger angehen, was der TuS zum 12:16 nutzte. Näher aber kam der engagierte Kreisligist nicht heran, denn die HSG zog die Zügel wieder ein, erhöhte auf 19:12, streute immer wieder erfolgreiche Tempogegenstöße ein. Felix Stracke besorgte das 30:22 und war auch der Schütze des letzten Treffer, der den Sieg in zweistellige Höhe schraubte. „Es war eine gelungene Abwechslung zum sonstigen Aufbauprogramm“, resümierte Wittke. Das nächste Match steigt erst am 11. August, wenn in der Rundturnhalle Verbandsligist Eintracht Hagen II erwartet wird.

HSG: Kind; Albrecht (8), Maschin (6), Tsolakis (4), Marks (3), Stülper (3), Stracke (2), Wetzel (2), Truss (2), Stegemann (2), Hollatz (1), Ludwig (1), Thiel.

Die zweite Mannschaft der HSG war hingegen dünn besetzt. Trainer Ivo Maly standen neben vier bereits im ersten Match eingesetzter Talente nur fünf weitere Akteure zur Verfügung, darunter der auf dem linken Flügel eingesetzte Saison-Debütant Torben Hennig, dem Maly eine ordentliche Leistung attestierte. Insgesamt war er allerdings unzufrieden, weil sich seine Schützlinge von der robusten Abwehrarbeit des TuS den Schneid abkaufen ließ.

Zur Pause stand es 11:11, zehn Minuten vor Schluss 18:18. Linscheid-Heedfeld behielt am Ende mit 24:20 die Oberhand.

HSG II: Botte; Hennig, Ludwig, Stracke, Waschk, Thiel, Eggert, Stegemann, Hagenkord. bg