Köster-Sieben gibt sich zu früh auf

Hohenlimburg. So hatten sich die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg und der neue Trainer Christian Köster den Saisonstart nicht vorgestellt: Nach ordentlicher erster Halbzeit bauten sie gegen Teutonia Riemke im zweiten Abschnitt deutlich ab und mussten am Ende eine 23:28 (15:14)-Niederlage hinnehmen.

„Wir haben nicht genügend Druck im Rückraum aufbauen können und uns zu früh aufgegeben“, resümierte der enttäuschte Christian Köster. In der Anfangsphase lief es im Angriff durchaus nach Wunsch, sorgten Kreisläuferin Lena Becker und Rechtsaußen Nadine Geitebrügge für eine 2:1-Führungm die Neuzugang Sarah Klonek mit einem Dreierpack auf 6.4 (9l.) ausbaute.

Erste Schwächephase

Doch dann folgte eine erste Schwächephase mit vier Gegentreffern am Stück. Carina Voß und Klonek gelang es immerhin, die Führung zurückzuerobern. Und der Vorsprung wuchs auch dank einiger Paraden von Torfrau Chantal Schuchardt durch Jennifer Tille (zum 13:10) und Christina Markmeyer (zum 15:11) weiter an, war bis zum Seitenwechsel aber fast aufgebraucht.

Durchgang zwei verlief völlig anders, denn nach dem 17:15 durch Kloneks Strafwurf scheiterten die Hohenlimburgerinnen reihenweise an der Riemker Torfrau Dietrich, konnten selbst Überzahlsituationen nicht mehr nutzen. Das 18:21 (42,) erwies sich bereits als Vorentscheidung, denn außer Klonek konnte keine Rückraumspielerin Akzente setzen, blieben zudem präzise Pässe an den Kreis aus. Auch das einzige Tor von Vanessa Raabe zum 21:24 (50.) konnte die HSG nicht mehr aufrütteln.

HSG: Schuchardt (31. Witte, 38. Seckelmann), Klonek (9/4), Geitebrügge (3), Voß (3), Becker (3/2), Markmeyer (2), Raabe (1), Tille (1), Scheibe-Jochheim (1), A. Funke. bg