Brahimi-Team trifft auf Eintracht III

Hohenlimburg. Lokalderby für die erste Herrenmannschaft, Kellerduell für die Damen, Gastspiel des Spitzenreiters bei der Zweitgarnitur: Auf die Handballer der HSG Hohenlimburg wartet an diesem Wochenende ein attraktives, aber auch schweres Programm.

Ungewohnt früh im Einsatz sind die Landesliga-Herren, denn die Partie bei Eintracht Hagen III in der Mittelstadt-Turnhalle wurde auf 16.30 Uhr vorverlegt. „Wer weiß, was da auf uns zukommt“, ist sich Hohenlimburgs Chefcoach Faruk Brahimi darüber im Klaren, dass die Hagener eine Fülle von Möglichkeiten haben, ihr Team zu verstärken, da die Verbandsliga-Reserve schon gestern aktiv war und die A-Jugend ihr Bundesliga-Match erst morgen austrägt. Im Vorjahr zog die HSG zweimal den Kürzeren und rechnet auch diesmal damit, dass die Schützlinge des allerdings gesperrten Spielertrainers Levent Cengiz, die eine ausgeglichene Bilanz (6:6-Punkte) vorweisen, einige personelle Überraschungen aus dem Hut zaubern.

Timo Schachulski wieder an Bord

„Wir schauen nur auf uns, wissen genau, dass die Leistung beim Pflichtsieg über Wellinghofen nicht reichen wird. Ich bin aber auch sicher, dass wir uns deutlich steigern werden“, meint Brahimi, der betont: „Die atmosphärischen Störungen aufgrund des unbefriedigenden Spielverlaufs haben wir rasch ausgeräumt, die Stimmung ist wieder rundum positiv. Personelle Experimente wird es diesmal auch nicht geben, denn zum Glück steht für „halbrechts wieder Timo Schachulski als Alternative zu Jonas Bovensmann zur Verfügung.“ Gespannt sein darf man, ob die Spielmacher Cederik Truss und vor allem Lukas Wetzel wieder selbst Torgefahr entwickeln können.

Debüt für Julia Pfeil

Gleich bei ihrem ersten Einsatz als Interimstrainerin steht für Julia Pfeil mit den Verbandsliga-Damen am Sonntag (16 Uhr) eine wegweisende Partie bei der PSV Recklinghausen II an, denn die hat nach ihrem Auftaktsieg nur noch Niederlagen kassiert, liegt also gerade mal einen Zähler vor dem heimischen Schlusslicht. Pfeil hat jede Gelegenheit inklusive eines Testspiel gegen die A-Jugend genutzt, um im Training eine aggressivere Abwehrhaltung einzustudieren und baut darauf, dass endlich wieder mehr Tore über die erste und zweite Welle gelingen. Die Rückraumtorgefahr dürfte sich nämlich in Grenzen halten, da Carina Voß ausfällt und der Einsatz von Spielmacherin Norma Kramer offen bleibt.