Erste Pleite unter Trainerin Julia Pfeil

Hohenlimburg. Kleiner Rückschlag für die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg: Beim Verbandsliga-Spitzenteam Westfalia Kinderhaus gab es unter Interimstrainerin Julia Pfeil die erste Niederlage, die mit 22:29 (12:14) auch recht eindeutig ausfiel. „Da war in dieser Besetzung nichts zu machen“, befand Pfeil, die ja in Norma Kramer und Carina Voß zwei Rückraum-Leistungsträgerinnen ersetzen musste und durch das Fehlen von Anna-Lena Scheibe-Jochheim auch kaum Wechselmöglichkeiten besaß. Immerhin war Kreisläuferin Lena Becker trotz ihrer Rückenbeschwerden dabei und erwies sich als wertvolle Hilfe für die HSG.

Klonek und Raabe stark

Wie schon im letzten Match gegen Dortmund III präsentierten sich Sarah Klonek und Vanessa Raabe in guter Verfassung, konnte der 2:6-Rückstand binnen weniger Minuten zum 6:6 (14.) wettgemacht werden. Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte hielt die HSG voll dagegen, glich immer wieder aus. Allerdings ließ in der Schlussphase die Kraft und damit Konzentration nach, konnte sich Kinderhaus trotz vergebenem Strafwurf mit zwei schnellen Toren noch auf 14:12 absetzen. Auch Durchgang zwei begann gleich mit einem Doppelpack der Münsterländerinnen. Über 20:14 (42.) und 23:16 (49.) setzte sich die von Klapdor (8/2) angetriebene Westfalia Stück für Stück weiter ab, verbuchte kurz vor Schluss mit 29:20 den höchsten Vorsprung, den Jennifer Tille und Becker dann noch ein wenig reduzierten.

HSG: L. Witte (31. Seckelmann, 40. Schuchardt); Klonek (9/5), Raabe (5), Becker (4/1), A. Witte (2), Geitebrügge (1), Tille (1), Markmeyer, Herbel, Krüger