HSG-Frauen bemühen sich vergeblich um Wende

Hohenlimburg. Keine Bonuspunkte im Abstiegskampf für die Handball-Verbandsliga-Frauen der HSG Hohenlimburg. Gegen den Lüner SV setzte es vielmehr wie schon im Hinspiel eine mit 27:37 (15:19) sogar recht deftige Niederlage, obwohl sich Interimstrainerin Julia Pfeil doch so große Hoffnungen auf eine Revanche gemacht hatte.

Nachdem ein Feueralarm den Spielbeginn um 15 Minuten verzögert hatte, waren es die Gäste, die besser in die Partie fanden (2:5, 10.). Die Deckungsarbeit funktionierte nicht. Torfrau Lisa Witte räumte nach 15 Minuten das Feld, aber auch Denise Seckelmann bekam kaum eine Hand an den Ball. Dafür lief es im Angriff, obwohl sehr zum Ärger von Pfeil oft auf Schrittfehler entschieden wurde, sehr ordentlich. Vor allem Torjägerin Sarah Klonek war kaum zu bremsen, brachte es trotz vergebenem Siebenmeter auf acht Treffer. So glich sie zum 12:12 und 13:13 aus, verkürzte auf 15:17, musste aber mit ansehen, wie Lünen die letzten Sekunden der ersten Hälfte nach Zeitstrafe gegen Jennifer Tille noch zu zwei Siebenmetertoren nutzen konnte.

Im zweiten Abschnitt bemühte sich die HSG intensiv um eine Wende. Obwohl die Gäste acht der insgesamt 13 Zeitstrafen aufgebrummt bekamen, war Julia Pfeil stocksauer auf das aus Villigst-Ergste stammende Schiedsrichtergespann Abrahams/Voegele: „Die haben uns unter anderem drei Unterzahltore abgepfiffen, das war unter aller Kanone. Wir hatten letztlich keine Chance, obwohl die Einstellung gestimmt hat.“

Drei-Punkte-Vorsprung bleibt

Im Angriff machte jetzt Vanessa Raabe auf sich aufmerksam, aber Klonek, die zudem zweimal auf die Strafbank musste, musste sich mit einem Feldtor begnügen. Carina Voß besorgte das 24:25 (45.), aber sechs Minuten später hieß es 24:31, war die Messe gelesen. Da aber auch die Kellerkinder aus Riemke und Bommern verloren, bleibt der Drei-Punkte-Vorsprung erhalten.

HSG: L. Witte (15. Seckelmann); Klonek (11/4), Raabe (5), Becker (5/1), Voß (3), Geitebrügge (1), A. Witte (1), Markmeyer (1).