Kein Bonus im Kampf um den Klassenerhalt

Hohenlimburg. Keine Bonuspunkte um Kampf um den Bezirksliga-Verbleib für die Handball-Reserve der HSG Hohenlimburg: Beim heimstarken VfS Warstein konnte die diesmal von Ralf Schachulski gecoachte HSG-Reserve nur eine Halbzeit lang mithalten, scheiterte beim 22:29 (9:10) in erster Linie an ihrer schwachen Wurfausbeute von beiden Flügelpositionen. 

Harzverbot

In Halbzeit eins gelang es den Gästen, trotz dieses Mankos und der wegen des Harzverbotes fehlenden Durchschlagskraft des Rückraums, auf Tuchfühlung zu bleiben. Die Abwehr arbeitete intensiv und verbuchte etliche Ballgewinne. Nur der Halblinke Lars Schmidt (8) bereitete der Deckung permanent Kopfschmerzen.

Es gab mehrfach Gelegenheiten, selbst in Führung zu gehen. Aber Linksaußen Daniel Paaschburg hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt, zielte dreimal neben den Kasten. Auch Kevin Rinke und Felix Stracke, der früh durch eine Oberschenkelverletzung gehandicapt war, konnten sich nicht in Szene setzen.

Der dennoch nur knappe Pausenrückstand führte dazu, dass Niko Tsolakis, obwohl die Arbeit rief, bei der Mannschaft blieb. Der Linkshänder scheiterte zwar vom Flügel aus allzu oft an Keeper Schmidt, konnte aber im Rückraum überzeugen und seine Farben bis zum 16:14 ((39.) im Spiel halten. Da Warstein jetzt aber offensiv zulegte und deutlich dynamischer kombinierte, nutzte den Hohenlimburgern auch ein jetzt energisch die Zweikämpfe suchender Timo Waschk wenig. Über 19:14 und 27:19 steuerte der VfS einem letztlich ungefährdeten Erfolg entgegen, bleibt der HSG-Reserve die Erkenntnis, dass sie den Klassenverbleib wohl in erster Linie in eigener Halle sicherstellen muss.

„Viele freie Würfe vergeben“

Fazit von Coach Schachulski: „Wir haben zu viele freie Würfe vergeben und in der Schlussviertelstunde defensiv stark nachgelassen.“

HSG: Schalenbach, Krause, Botte; Waschk (7), Tsolakis (7/3), Stracke (2), Krisch (2), T. Hell (2), Hagenkord (1), Rinke (1), Thiel, Paaschburg.