Klonek und Co. auf Boden der Tatsachen

Hohenlimburg. Eine Woche nach dem Überraschungserfolg über Wettringen sind die Handball-Verbandsliga-Damen der HSG Hohenlimburg wieder auf dem Boden der Tatsachen angelangt. Im Vier-Punkte-Match um den Klassenverbleib mussten sie sich beim Lokalrivalen aus Schwerte/Westhofen mit 21:29 (10:12) beugen und liegen (bei verlorenem direkten Vergleich) nur noch einen Zähler vor den weiterhin auf Abstiegsplatz elf liegenden Ruhrstädterinnen.

Den besseren Start erwischten eindeutig die Gastgeberinnen, die zum 3:0 vorlegten und auf 8:4 (17.) enteilten. Danach aber lief es für die Hohenlimburgerinnen besser. Vanessa Raabe (2), Nadine Geitebrügge und Torjägerin Sarah Klonek glichen zum 8:8 (22.) aus. Klonek brachte ihr Team sogar mit 10:9 in Führung, aber in der Endphase der ersten Hälfte drehte Schwerte durch einen Hattrick seiner Rechtsaußen Dutkiewicz den Spieß um. Kreisläuferin Lena Becker brachte ihr Team direkt nach dem Seitenwechsel per Strafwurf auf 11:12 heran, aber wieder war es der Gastgeber, der mit deutlich mehr Angriffsschwung agierte und auf 16:11 (38.) vorlegte. Weitere unglückliche Szenen (Zeitstrafe Klonek, Pfostentreffer Becker und Markmeyer) standen einer Aufholjagd im Wege.

Kämpferisch überzeugt

Aber nach dem 20:14 (45.) wurde es noch einmal eng, denn Hohenlimburg überzeugte zumindest kämpferisch und machte durch die jetzt aufdrehende Annika Witte mächtig an Boden gut. Nach ihrem Solo stand es plötzlich 21:19 (51.), schien ein Happyend wie letzte Woche in greifbarer Nähel. Doch weit gefehlt: Schwerte konterte eiskalt mit einem Hattrick seiner Kreisläuferin Ruhfaut (7) und machte mit seinem 5:0-Lauf zum 26:19 den Sack zu. „Wir haben uns heute zu viele Ballverluste erlaubt und waren in der zweiten Hälfte auch defensiv nicht stabil genug“, kommentierte Trainer Timo Handwerker.

HSGH: L. Witte, Seckelmann; Becker (6/4), Raabe (5), A. Witte (5), Klonek (4/1), Geitebrügge (1), Voß, Markmeyer, Scheibe-Jochheim, Metzner.