Deutlicher Erfolg für Brahimi-Team

Hohenlimburg. Der sonntägliche Ausflug in den Dortmunder Norden hat sich für die Landesliga-Handballer der HSG Hohenlimburg gelohnt, denn beim Tabellenletzten TuS Wellinghofen sprang ein in dieser Deutlichkeit nie und nimmer erwarteter 43:22(22:12)-Rekordsieg heraus.

„Ich hatte im Vorfeld leichte Sorgen, ob wir die richtige Einstellung finden würden, zumal ich ja auf einige Stammkräfte zugunsten der Reserve verzichtet habe. Die Jungs haben aber von Beginn an hochkonzentriert aufgespielt und die Schwächen des Gegners konsequent genutzt“, kommentierte HSG-Trainer Faruk Brahimi.

Neben Albrecht und Bovensmann schauten auch Sebastian Marks, der am kommenden Freitag im Derby gegen Hagen III wegen einer Weisheits-OP ohnehin gefehlt hätte, und Torhüter René Kind nur zu. Marco Fritzsche war somit der einzige Keeper, machte seine Sache aber hervorragend und durfte sich – man höre und staune – sogar über drei selbst erzielte Treffer freuen.

Ungewöhnliche Taktik

Der Grund lag in den ungewöhnlichen Taktik des ja seit einigen Monaten von Claudio Simone gecoachten Schlusslichts, bei eigenem Ballbesitz ständig den Keeper gegen einen siebten Feldspieler einzutauschen. Mit dem 1:5 (5.) gab die HSG die Richtung vor. Wellinghofen kam zwar auf 5:7 heran, aber danach dominierten die Hohenlimburger, bei denen neben Kreisläufer Jannik Hollatz (erstmals mit zweistelliger Ausbeute!) die Rückraumkräfte Timo Schachulski (er erzielte auch das teure 40:19) und Felix Bauer herausragten, quais nach Belieben.

HSG: Fritzsche (3); Hollatz (10), Schachulski (8), Bauer (6), Maschin (3), Wetzel (3), Doescher (3), Truss (3/1), Waschk (2), Krisch (1), Thiel (1).