Unterstützung der Reserve steht im Vordergrund

HWS 

Nick Albrecht (am Ball) will Faruk Brahimi, Trainer der HSG Hohenlimburg, heute schonen. Die Chancen gegen Voerde heute Abend sind eh nur gering.

Hohenlimburg. Sechs Punkte Rückstand auf Rang fünf, vier Zähler Vorsprung auf Platz acht – es sieht ganz so aus, als würden die Landesliga-Handballer der HSG Hohenlimburg in den verbleibenden vier Partien nur noch darum kämpfen, ob sie die Saison als Sechster oder Siebter beenden.

„Es wäre mehr möglich gewesen, aber zum einen hat uns die Konstanz gefehlt, zum anderen steht ja seit Wochen die Unterstützung der Reserve im Vordergrund. Das hat zwangsläufig Auswirkungen auf unsere Bilanz“, meint Trainer Faruk Brahimi. Beim letzten Auswärtsspiel in Menden konnte er noch einige für die „Zweite“ abgestellte Akteure einsetzen, doch im heutigen Nachholspiel (19.45 Uhr) bei der enorm heimstarken TG Voerde muss er auf so wertvolle Stammkräfte wie Felix Bauer und Jannik Hollatz verzichten. „Unsere Erfolgsaussichten sind da wohl nur theoretischer Natur“, stuft Brahimi trotz des 29:24-Hinspielerfolges die Aufgabe als fast unlösbar ein, denn die Schützlinge seines erfahrenen Kollegen Karl-Heinz („Kalla“) Paukstadt haben in eigener Halle noch keine Niederlage erlitten, selbst dem designierten Meister RE Schwelm den bislang einzigen Minuspunkt beigefügt.

Deshalb erwägt Trainer Brahimi auch, weitere Stammkräfte wie Jonas Bovensmann und Nick Albrecht, die ohne Haftmittel ohnehin nicht sonderlich gut zurechtkommen, zu schonen: „Dann hätten wir bessere Optionen für Spiele, in denen wir echte Siegchancen haben“, denkt Brahimi bereits an die restlichen nachösterlichen Aufgaben gegen Olpe, in Lüdenscheid und zum Schluss gegen Schwerte/Westhofen.