Wittke will gegen TV Olpe „endlich mal wieder punkten“

Hohenlimburg. Nach der zweiwöchigen Osterpause geht es für die Handballer in den Saisonendspurt. Bei der HSG Hohenlimburg, die RE Schwelm zum vorzeitigen Aufstieg in die Verbandsliga gratuliert hat, gilt die ganze Konzentration dem Klassenverbleib der beiden zweiten Mannschaften der Damen und Herren, die nur mit erheblicher personeller Unterstützung von oben einen Abstieg vermeiden können.

Trotzdem soll auch die erste Männermannschaft nicht benachteiligt werden, weshalb sie ihr Landesliga-Match gegen TV Olpe am Samstag auf 15 Uhr in der Rundturnhalle Elsey vorverlegt hat. So ist ein Doppeleinsatz möglich, denn das Bezirksligaspiel bei der HSG Gevelsberg-Silschede II steigt erst um 19.15 Uhr.

„Es wird Zeit, dass wir nach drei zum Teil sehr unglücklichen Niederlagen endlich mal gegen Olpe punkten“, meint Co-Trainer Bogdan Wittke, der das Team in Abwesenheit von Faruk Brahimi (kommt erst am Samstagnachmittag aus seinem Auslandsurlaub zurück) zusammen mit Reservecoach Ivo Maly trainiert hat.

Das Zusammenlegen der Übungseinheiten für beide Teams macht Sinn, denn die Akteure müssen sich ja gerade in der Zweiten auf neue Nebenspieler einstellen. Bis auf Keeper Fritzsche, Maschin, Wetzel und Truss können alle Stammkräfte der „Ersten“ auch in Gevelsberg auflaufen. „Ich bin froh, dass wir eine absolut konkurrenzfähige Truppe stellen können“, sagt Wittke, denn er muss keinen einzigen Akteur pausieren lassen, bekommt sogar noch als „Joker“ seinen Bruder Philipp hinzu. Der hat seine Doktorarbeit weitgehend abgeschlossen und signalisiert, dass er zumindest für die Heimspiele einsatzbereit ist.

Weitere Neuzugänge

In puncto Verstärkung für die kommende Saison hat die HSG zwar einen Rückschlag verbuchen müssen, weil der in Letmathe wohnhafte Florian Stracke nun doch in Halingen bleibt. Der sportliche Leiter Alex Filippelli wird aber in Kürze die Verpflichtung eines Kreisläufers bekanntgeben und ist auch zuversichtlich, mindestens drei Neuzugänge für die an diesem Wochenende spielfreien Verbandsliga-Damen präsentieren zu können. Die Damen-Reserve empfängt am Samstag (17.30 Uhr), verstärkt durch eine Handvoll Spielerinnen der „Ersten“, den Tabellennachbarn SG Menden Sauerland II. Nur ein Sieg belässt ihr die Chance auf Rettung.

Die Herren-Reserve, die trotz dreier Siege am Stück immer noch auf Abstiegsplatz zwölf liegt, will endlich die Früchte ernten und an Neheim (zu Gast beim Rangzweiten Ruhrtal) und Hagen IV (muss zum Drittplatzierten Attendorn) vorbeiziehen. Der dazu erforderliche Erfolg in Gevelsberg wird aber keineswegs ein Selbstläufer, denn seit Dirk Block das Traineramt übernommen hat, wurden sämtliche fünf Heimspiele gewonnen. „Ich kenne das Team noch aus meiner Wuppertaler Zeit. Wir werden uns nicht überraschen lassen, müssen sehr diszipliniert agieren und dann unsere individuelle Klasse ausspielen“, meint Coach Ivo Maly.