HSG liefert Galavorstellung

24:24 im Test gegen klassenhöheren Gegner

Hohenlimburg Die Urlaubsphase ist zwar noch nicht beendet, so dass neben Chefcoach Faruk Brahimi auch die Rückraumkräfte Felix Bauer, Felix Stracke und Lukas Wetzel fehlten, aber dennoch bot Handball-Landesligist HSG Hohenlimburg zum Einstieg in die finale Saisonvorbereitung beim 24:24 (15:9) gegen die klassenhöhere PSV Recklinghausen in Halbzeit eins eine Galavorstellung.

Nach gutem Start und 4:2-Führung profitierte die HSG von der Topform ihres Keepers René Kind, der sechs gegnerische Würfe in Serie abwehrte. Seine Vorderleute nutzten dies, um auf 10:2 zu enteilen. Auch nach 22 Minuten (13:5) sah es noch nach einem Kantersieg für den Außenseiter aus. Allmählich aber machte sich bemerkbar, dass den Hohenlimburgern im Rückraum die Alternativen fehlte, zumal sich Nick Albrecht früh am Fuß verletzte.

Intensive Partie

Die Gäste stellten auf eine 6:0-Abwehr um und profitierten zudem in Halbzeit zwei von strittigen Entscheidungen der Schiedsrichter, die vor der Pause noch Gästecoach Nadim Karsifi verärgert hatten. Elf Zeitstrafen plus Rote Karte für den zur Pause eingewechselten Hohenlimburger Keeper Felix Botte (39.) nach Gegenstoß-Foul sind Beleg dafür, wie intensiv es zur Sache ging. Recklinghausen drehte mit einem 4:0-Lauf das Match und ging zum 19:18 (43.) erstmals in Führung, aber die HSG kompensierte ihre fehlende Durchschlagskraft mit viel Abwehreinsatz. Zudem wehrte Kind, der drei Siebenmeter halten konnte, in der Endphase zwei freie Würfe ab, so dass der Landesligist zum Unentschieden kam. bg

HSG: Bovensmann, Hollatz (je 4), Truß (4/2), Schachulski (3), Maschin, Marks, Doescher, Steiner (je 2) und Albrecht. Im Vorspiel gelang der Bezirksliga-Reserve der HSG ein 34:29 (15:11)-Erfolg über den Kreisliga-Titelfavoriten DJK Bösperde II.