Klare Leistungssteigerung wird belohnt

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Hohenlimburg. „Eigentlich müsste es trotzdem reichen“, hatte Oliver Landsiedel vor dem Anpfiff gemeint. Und tatsächlich gelang es den Landesliga-Handballern der HSG Hohenlimburg mit argen Personalproblemen den letztjährigen Bezirksliga-Dritten VfK Iserlohn mit 32:24 (12:12) zu besiegen.

Die Hohenlimburger boten dabei eine Art Steigerungslauf, denn sie begannen unkonzentriert und halbherzig, was sowohl für den Angriff als auch die Deckung zutraf. Erst nach dem 4:8 nahmen die Hohenlimburger ihre Aufgabe ernst. Zwar gab es weiter große Mängel im Abschluss, ließen Tim Jatzenko (Gegenstoß) und „Toko“ Kißling (Siebenmeter) Großchancen aus.

Da die Wittke-Brüder im Rückraum durchspielen mussten, war die große Frage, ob die Kraft im zweiten Abschnitt reichen würde. Die Antwort war ein deutliches Ja, denn nach dem 17:17 (41.) waren es die Hohenlimburger, die eine Schüppe drauflegen und sich durch Kontertore zum 20:17 erstmals deutlicher absetzen konnten. Die Schlussviertelstunde gehörte den klassenhöheren Gastgebern, bei denen jetzt Kapitän Bogdan Wittke in die Trickkiste packte und mit einem herrlichen Rückhand-Anspiel zu seinem Bruder den schönsten Treffer des Abends einleitete. „Das war eine ordentliche Konditionseinheit, denn die Jungs haben ordentlich aufs Tempo gedrückt“, resümierte ein zufriedener Oliver Landsiedel. Samstag (18 Uhr) steht gegen Verbandsligist Borussia Höchsten der nächste Test an.

HSG: Mang (44. Kind); Kißling (9/7), P. Wittke (6), Thiele (3), Brahimi (3), B. Wittke (3), Jatzenko (3), Geisler (2), Köck (2), Reinboth (1)