40:22-Kantersieg, aber kritische Töne von Trainer Sascha Schmoll

Hohenlimburg. Obwohl die jüngsten Trainingseinheiten und vor allem das Vortags-Match in Schwitten reichlich Kraft gekostet haben, fertigten die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg die DJK Oespel-Kley mit 40:22 (19:10) ab.

Doch Lob gab es für diesen Kantersieg über einen klassengleichen, allerdings sehr schwach aufspielenden Gast nicht. „Das war pomadig, kopflos und unkonzentriert“, urteilte Coach Schmoll hart über die ersten 15 Minuten. Beim Stande von 8:8 (15.) nahm er eine Auszeit, sah prompt eine deutliche Steigerung mit einem 11:2-Lauf bis zum Seitenwechsel, der die wahren Kräfteverhältnisse offenbarte.

Auch in Durchgang zwei starteten die HSG-Damen nachlässig, kamen nach einem 23:13 aber wieder besser in Fahrt und machten dank ihrer deutlich höheren individuellen Fähigkeiten und klarer konditioneller Vorteile sogar noch die „40“ voll. „Zumindest unser Tempospiel hat gepasst“, fand Schmoll dann doch noch versöhnliche Worte, zumal sein Team erneut durch hohe mannschaftliche Geschlossenheit auffiel. Vor dem Trainingslager am Wochenende geht es noch zum Verbandsligisten Westfalia Hörde.

HSG: Schaffrin (31. Ellermann); Hillebrecht (8), Klemke (6/1), Funke-Kamann (5), Linde (5/2), Druskus (4), Funke (3), Geitebrügge (3), Witte (3), Bauer (2), Geier (1).

Auch für die von Stefan Niedergriese betreute zweite Damenmannschaft hat die heiße Phase der Vorbereitung begonnen. Vier Kurzspiele bestritt der mit nur sieben Feldspielerinnen angereiste Kreisligist im Rahmen des Trainingslagers der TVG Kaiserau gegen die dortige A-Jugend und das Verbandsligateam, konnte immerhin einmal ein 5:5-Remis verbuchen. Heute (20.30 Uhr) steht ein weiterer Test bei der HSG Menden-Lendringsen III an.