Sieg gegen Witten

Von Bernd Großmann
Hohenlimburg. Wenn es für gute Vorbereitungsergebnisse Bonuspunkte geben würde, wären die Handball-Frauen der HSG Hohenlimburg schon jetzt in der Landesliga weit vorne, denn sie präsentieren sich seit Testspielbeginn in bemerkenswerter Form.

Zwei Tage nach der knappen Niederlage in Drolshagen bezwangen die Schützlinge von Sascha Schmoll auch ohne Ortlieb, Geier, Funke und Schmacke den etablierten Verbandsligisten ETSV Witten mit 36:31 (16:19) und so hatte der stets kritische Trainer große Mühe, ein Haar in der Suppe zu finden.

Die einzige echte Schwächephase gab es kurz vor dem Seitenwechsel einer bis dahin sehr temporeichen, aber völlig ausgeglichenen Partie mit ständig wechselnden Führungen. „Da haben wir ein paar Mal gepennt“, ärgerte sich Schmoll darüber, dass Witten zur Pause mit drei Toren führte.

Ausgeglichenheit
Aber obwohl Mandy Linde aufgrund erneuter Schienbeinprobleme nur 15 Minuten mitwirken konnte und Nathalie Funke-Kamann reichlich Fahrkarten produzierte, kam die wieder durch enorme Ausgeglichenheit glänzende HSG Hohenlimburg rasch wieder heran und legte nach dem 24:23 zum letztlich entscheidenden Zwischenspurt auf 30:24 vor. „Erstaunlicherweise konnten wir unser Niveau halten, während bei Witten die Kraft nachließ“, resümierte ein vollauf zufriedener Trainer Sascha Schmoll.

HSG: Schaffrin, Ellermann; Hillebrecht (6), Funke-Kamann (6), Klemke (6/2), Druskus (5),Bauer (4), Witte (4), Geitebrügge (3), Linde (2).