Berichte der Reserveteams

Zweite Damenmannschaft der HSG mit toller Aufholjagd

Handball auf Kreisebene Niedergriese-Schützlinge jetzt allein an Tabellenspitze. Auswärtssieg auch für Kreisklassen-Herren

Von Bernd Großmann
Hohenlimburg. Während die Kreisliga-Reserve der HSG Hohenlimburg erwartungsgemäß in Schwerte unterlag, landeten die Drittgarnitur und die weiterhin verlustpunktfreie Damen-Reserve Auswärtssiege.

Kreisliga: HVE Villigst-Ergste I – HSG II 33:22 (14:10). Da die HVE einige Leistungsträger im Rückraum ersetzen musste, hatte sich die Truppe von Thomas Schneider eine kleine Chance ausgerechnet, agierte aber insgesamt zu passiv und ließ die gegnerischen Angreifer zu oft in die Abschlusszone eindringen. So konnten sich Wolff (8), Paul (7) sowie die Flügelspieler Düsenberg (5) und Kramp (4) vor allem in den Endphasen beider Halbzeiten nach Herzenslust austoben. Bis zum 10:10 (25.) hielt die HSG auch dank der guten Aktionen von Timo Waschk mit. Da in Durchgang zwei aber gleich vier Siebenmeter ausgelassen wurden, ging man nach dem 24:20 (50.) noch unter..

HSG II: Gloerfeld (31. Hasenclever); Waschk (5), Arns (4), Heider (4), L. Richter (2), Kind (2), Hagenkord (2), F. Richter (2), Lehmann (1), Seuthe, Kreinberg, Räder.

1. Kreisklasse: TSV Bigge-Olsberg – HSG III 27:29 (13:17). Die weite Fahrt uns Sauerland hat sich für die HSG-Dritte gelohnt, denn sie landete unter der Regie von Michael Rinke, einen knappen, aber verdienten Start-Ziel-Sieg, lag sie doch bis auf eine Ausnahme ständig vorn.

Die gesamte Mannschaft überzeugte durch eine starke und faire Abwehrarbeit. Während Bigge-Olsberg zehn Zeitstrafen kassierte, mussten auf HSG-Seite nur drei Akteure kurzzeitig vom Feld. Im Angriff wussten erneut Kevin Rinke und Fabian Richter (zusammen 19 Tore) besonders zu überzeugen.

HSG III: P. Richter (40. C. Richter); Rinke (12/3), F. Richter (7), Köhl (4), T. Waschk (3/1), Räder (2), Brahimi (1), Schulze, Hoffmann.

Damen-Kreisliga: BC Eslohe – HSG II 26:32 (16:11). „Die Moral meiner Mannschaft ist wirklich sensationell“, staunte HSG-Trainer Stephan Niedergriese, wie sehr sich seine ohne Auswechsel-Feldspielerin angereiste Truppe nach dem klaren Pausenrückstand zu steigern und sogar aufs Tempo zu drücken wusste. „Das war unser bislang bester Gegner, deshalb zählen diese Punkte doppelt“, meinte Niedergriese, dessen Team jetzt alleine an der Spitze steht.

HSG II: Rombach; Heder (11/8), Slupinski (6), Raabe (5/1), Dehmke (4), Lübke (4), Zittlau (2).