Berichte der Reserveteams 19./20.10.2013

Hohenlimburg. Nicht nur die beiden Landesliga-Vertretungen der HSG Hohenlimburg, sondern auch die drei Mannschaften auf Kreisebene konnten ihren Heimvorteil nutzen und sich mit Siegen in die Handball-Herbstpause verabschieden. Der Überblick aus den Kreisligen.

Kostspieliges Tor
Herren, Kreisliga: HSG II – SSV Meschede 33:18 (19:9). Dank einer bärenstarken ersten Halbzeit kam die Truppe von Thomas Schneider zu einem vor allem in der Deutlichkeit nie und nimmer erwarteten Sieg über den Ex-Bezirksligisten und verschaffte sich ein positives Punktekonto. Die beste Phase hatte die HSG nach dem 8:5, als Brahimi eine Sieben-Tore-Serie einleitete, die Spelz zum 15:5 (24.) vollendete.

„Das war schon eine tolle Mannschaftsleistung, angefangen von den Torhütern über eine stabile Abwehr und einen konzentriert und flüssig kombinierenden Angriff“, lobte Trainer Schneider. Angesichts des Vorsprungs konnte er nach der Pause munter durchwechseln. Youngster Fabian Richter machte zum 30:17 (56.) das kostspieligste Tor.

HSG II: Gloerfeld (41. Hasenclever); Waschk (5), Arns (5), Jakobs (5), Lehmann (4), F. Richter (4), Kreinberg (3), Seuthe (3), Brahimi (2), Spelz (1), Räder (1/1).

Geschlossenheit
Kreisklasse: HSG III – HV Sundern 29:25 (14:11). Gegen die zuvor erst einmal besiegten Sunderaner gefiel die HSG-Dritte durch mannschaftliche Geschlossenheit und feierte fast einen Start-Ziel-Sieg. Über 3:1 und 8:4 sprang ein 14:11-Pausenvorsprung heraus, zu dem besonders Kevin Rinke und Christian Spelz ihren Beitrag leisteten.

Zudem erwies sich Patrick Richter im zweiten Abschnitt, als die Gäste aufkamen und einmal (17:18) sogar in Führung gingen, als starker Rückhalt im Tor. Die Hohenlimburger konterten mit einer Sechser-Serie zum 23:18 und brachten den dritten Saisonerfolg konzentriert unter Dach und Fach.

HSG III: P. Richter; Rinke (7/2), Spelz (7/3), Krüger (4). F. Richter (4), Köhl (2), Brahimi (2), Räder (1), Jakobs (1), Waschk (1), Panne.

Happy End
Damen-Kreisliga: HSG II – TSV Bigge-Olsberg 31:27 (17:19). Fast wäre der „Angstgegner“ aus dem Hochsauerland wieder zum Stolperstein für den dünn besetzten Spitzenreiter geworden. Die HSG-Zweite musste nämlich, da sich Lisa Rombach beim Warmmachen verletzte, ohne etatmäßige Torfrau auskommen.

Zunächst stellte sich Eva Schiffer zwischen die Pfosten, später ging Rebecca Slupinski in den Kasten und war mit gehaltenem Strafwurf und Gegenstoß nicht unwesentlich am „Happy End“ beteiligt.

„Wir haben lange Zeit schlecht verteidigt, aber den Kampf angenommen und das Match in den letzten acht Minuten zu unseren Gunsten gedreht“, resümierte Trainer Stephan Niedergriese, der in Kürze die Spielberechtigung für die neue polnische Torfrau Julia Duchenska erwartet.

HSG II: Schiffer (2), Slupinski (1); Raabe (7), Risse (7/5), Heder (6/2), Lübke (4), Dehmke (4), Groth.

Bernd Großmann