Schlechte Chancenverwertung sorgt für den Pokal-Knockout

Hohenlimburger Damen kommen beim 24:27 gegen Verbandsligist TV Arnsberg nicht wie erhofft ins Konterspiel

Von Bernd Großmann
Hohenlimburg. Die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg sind im Viertelfinale des Iserlohn/Arnsberger Kreispokals ausgeschieden. So standesgemäß die 24:27 (11:13)-Niederlage gegen den klassenhöheren Verbandsligisten TV Arnsberg auch war – sie hätte durchaus vermieden werden können. Zum einen, weil der TVA arg ersatzgeschwächt antrat und kein Verbandsliga-Niveau erreichte, zum anderen, weil die HSG-Damen eine Fülle von Ballgewinnen und Torchancen besaßen, die vergeben wurden.

„Es lief einfach von Beginn an gegen uns“, resümierte Trainer Sascha Schmoll. Die Abwehr „klaute“ zwar viele Bälle, hatte andererseits aber auch große Probleme mit der überragenden TVA-Kreisläuferin Dielitz (11), die omnipräsent wirkte und etliche Abpraller auffing.

Was den Praxistest für Lisa Witte anbelangt, konnte Schmoll absolut zufrieden sein, denn die hochgewachsene Studentin verbuchte bis zu ihrer dritten Zeitstrafe und damit Roter Karte (45.) die beste Wurfquote. Ordentlich auch die Vorstellung von Rechtsaußen Janina Druskus und Torhüterin Janine Ellermann. Ansonsten aber blieb die HSG deutlich unter ihren Möglichkeiten, leistete sich der Rückraum reichlich Fahrkarten, scheiterten aber auch die Außen mehrfach an der stellungssicheren TVA-Torfrau Utsch. Als Hohenlimburg aus dem 9:13 (28.) ein 17:16 (40.) machte, schien der Halbfinal-Einzug möglich, doch die Gäste antworteten mit einer Fünfer-Serie zum 18:22 (45.) und dürfen sich jetzt auf das Duell bei Oberligist TV Schwitten einstellen.

HSG: Ellermann; Druskus (5), Witte (5), Hillebrecht (3), Funke-Kamann (3), Geitebrügge (2), L. Funke (2), Geier (2), Schmacke (1), Raabe (1), A. Funke.