Auf Die Erste wartet noch eine Menge Arbeit

Hohenlimburg. Die Erkenntnis kam nicht unerwartet, aber auch ein wenig heftig. Auf die Handball-Herren der HSG Hohenlimburg wartet bis zum Saisonstart in zwei Wochen gegen den umgruppierten TuS Wellinghofen noch eine Menge Arbeit. Beim von über 100 Zuschauern verfolgten 21:34 (9:17) gegen den Oberligisten TuS Volmetal wurden dem heimischen Landesliga-Vizemeister, der sich beim eigenen Turnier so gut verkauft hat, die derzeitigen Grenzen aufgezeigt. Ohne Marks und Goebels fehlten im Rückraum die Alternativen, was aber nicht erklärt, warum die HSG sich eine derart hohe Anzahl an Fehlpässen erlaubte. „Volmetal hat das sehr konzentriert und clever gemacht “, lobte der neue HSG-Coach Sascha Simec den Gegner, dessen Spieler er zum Großteil sogar selbst trainiert hat. Sein Team sah er nur in den ersten 15 Minuten halbwegs auf Augenhöhe. Da stimmte die Abwehrarbeit, konnte sich zudem Keeper Ulf Hering einige Male auszeichnen. Die ebenfalls eingesetzten René Kind und Sven Mang sahen sich hingegen allzu oft frei vor ihnen auftauchenden Volmetalern gegenüber. Besonders krass war die Phase kurz vor der Pause, als dem Gast binnen weniger Minuten fünf Treffer in Folge gelangen. „Wenn wir rechtzeitig hinten waren, haben wir ordentlich verteidigt“, war Simec mit dem Deckungsverbund durchaus einverstanden, lobte insbesondere seinen fünfmal erfolgreichen Kapitän Bogdan Wittke. Ansonsten gab es einigen Leerlauf, wurden zudem vier Strafwürfe ausgelassen. Die HSG-Tore erzielten Güntner (6/3), Bogdan Wittke (5), Strohhammer (3), Pallasch (3), Arlt (3/1) und Tolksdorf (2).

Die Landesliga-Damen der HSG absolvieren an diesem Wochenende fast in Bestbesetzung ihr Trainingslagers mit insgesamt vier Einheiten und zwei Tests. Am Samstag (16 Uhr) treten sie beim Soester TV an, tags darauf geht es daheim zur gleichen Zeit gegen Radevormwald. bg