1. Damen: Handballerinnen laufen ganze Zeit einem Rückstand hinterher
Hohenlimburg. Die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg waren knapp dran, aber am Ende doch erfolglos. Bei der favorisierten HSG Lüdenscheid setzte es für den heimischen Landesligisten eine 22:25 (9:10)-Niederlage, so dass er mit jetzt vorläufig 2:6-Punkten (über den Protest gegen die Wertung der Partie gegen Sundwig-Westig ist immer noch nicht entscheiden) in die Herbstpause geht.
„Es war ein intensives Spiel, in dem Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben haben“, resümierte Hohenlimburgs Coach Rolf Funke, der aber fair einräumte: „Da wir das ganze Match über in Rückstand lagen, geht der Sieg für den Gegner schon in Ordnung.“ Die noch verlustpunktfreien Lüdenscheiderinnen starteten dynamisch und setzten sich über 4:3 (6.) nach 15 Minuten auf 8:4 ab, Danach aber hatten auch die Gäste gute Szenen, verteidigten engagierter und stellten zum 9:10-Pausenstand den Anschluss her. Nachdem Nadine Geitebrügge das 12:13 erzielt hatte, antworteten die Bergstädterinnen mit einer Dreier-Serie, konnten sogar auf 18:13 (42.) enteilen. „Da war unser Angriffsspiel zu statisch, es fehlten Tempowechsel und die nötige Variabilität“, kritisierte Funke.
Kämpferisch überzeugt
Kämpferisch aber wusste der Gast voll zu überzeugen. Nach dem 20:16 drehte plötzlich Nina Hillebrecht auf und erzielte einen Hattrick, dem Annalena Schneider sogar den 20:20-Ausgleich (53.) folgen ließ. Norma Bauer hielt mit dem 21:21 (55.) alle Optionen für ihr Team offen, aber die Schlussphase gehörte wieder dem Spitzenteam aus Lüdenscheid, das in Birte Hofmann (7) seine beste Schützin hatte. Die frühere Hohenlimburgerin Janina Druskus war viermal erfolgreich.
HSG: Schaffrin, Witte, Ellermann; Bauer (5), Funke-Kamann (5/1), Hillebrecht (4/1), Geitebrügge (3), Schneider (3), Voss (1), A. Funke (1), L. Funke, Geier, Luks, Tille.