„Wir haben ein Herz das schlägt!“

 

Foto: Lutz Risse

Hohenlimburg. Die HSG Hohenlimburg hat ein Herz, das schlägt. So formulierte Stephan Willner, Vorsitzender der heimischen Handballer, die äußerst positive Lage des Vereins bei der Jahreshauptversammlung im „Zehner Treff“.

Natürlich ist die erste Herren-Mannschaft das Aushängeschild der HSG. Die Truppe von Trainer Oliver Landsiedel belegte einen hervorragenden dritten Platz in der Landesliga, ist ein Zuschauermagnet in der Hohenlimburger Sportwelt. „Aber mir liegt die Jugendarbeit natürlich sehr am Herzen. Daher freue ich mich, dass auch die Heimspiele unserer Nachwuchsmannschaften sehr gut besucht sind“, so Stephan Willner in seinem Jahresbericht. Stellvertretend für die gute Jugendarbeit hob er Dirk Betchen, Thomas Stemann und Michael Rinke hervor.

Ein wenig blickte der Präsident auch schon in die Zukunft. Ab dem 30. August findet in der Rundturnhalle das Bernie-Grossmann-Turnier statt. „Wir haben attraktive Mannschaften zu Gast.“

Der sportliche Leiter Alex Filippelli analysierte das sportliche Abschneiden der einzelnen Teams, hob als erstes die Vizemeisterschaft der dritten Herren-Mannschaft (1. Kreisklasse) hervor. „Die Kommunikation mit dieser Mannschaft ist hervorragend“, lobte Filippelli.

Die Verantwortlichen waren sich bewusst, dass die Herren-Reserve vor einer schweren Saison in der Kreisliga steht. Die jungen Spieler strengten sich an, schafften mit Unterstützung von erfahrenen Akteuren auch den Ligaerhalt. Das Abschneiden am Saisonende war allerdings nicht so, wie es sich die sportliche Leitung erhofft hat. Daher wird in der kommenden Saison die aktuelle Besetzung der HSG III als HSG II in der Kreisliga an den Start gehen, gespickt mit einigen talentierten jungen Spielern. „Die zweite Mannschaft soll ein Unterbau für das Landesliga-Team sein“, sagte Alex Filippelli. „Mittelfristig peilen wir die Bezirksliga mit einer U23-Mannschaft an.“

„Schulterklopfen“

Schulterklopfen gab es für die erste Herren-Mannschaft, die trotz arger Verletzungssorgen ein tolles Saisonfinale gespielt hat. „Die Mannschaft ist eine Einheit“, lobte der sportliche Leiter. In der kommenden Saison lautet das Ziel, mindestens den dritten Platz zu verteidigen. „HTV Sundwig/Westig und Westfalia Halingen sind für mich die Favoriten.“

Zu den besten vier Teams soll in der kommenden Saison auch die erste Frauen-Garnitur in der Landesliga gehören. Hier hat in der abgelaufenen Spielzeit die Konstanz gefehlt. „Das Team hat deutlich mehr Potenzial“, so Filipelli. Neben Sascha Schmoll wird Nathalie Funke-Kamann als spielende Co-Trainerin fungieren.

Leistungsschwankungen gab es auch bei der Frauen-Reserve in der Kreisliga, jedoch war dieses Team gespickt mit A-Jugend-Spielerinnen, die im Seniorenbereich ihre ersten Erfahrungen machen sollten.

Jugendleiter Dirk Betchen berichtete, dass alle Jugendteams der HSG Plätze im oberen Drittel der Tabelle belegt haben. Er hob die F-I-Jugend hervor, die auf dem Turnier der Kreismeister den dritten Platz belegte. Derzeit sind alle Teams in der Sommerrunde aktiv. In der kommenden Saison stellt die HSG sechs männliche und vier weibliche Jugendmannschaften.

Der 2. Vorsitzende (TSV Reh) Heinz-Otto „Ötte“ Böringer gab in Vertretung für Karl Borchers den Kassenbericht gab. Die HSG hat gut gewirtschaftet. Ausdrückliches Lob gab es für das Team der Cafeteria, dass bei Heimspielen immer parat steht und Zuschauer, Trainer und Spieler bestens versorgt.

Die Wahlen: 2. Vorsitzende (TuS Oege): Inge Schlitt; Kassierer: Karl Borchers; Geschäftsführerin: Heike Kind; Jugendleiter: Dirk Betchen;Beisitzer: Ralf Schachulski, Frank Schütte, Katja Menzel.

Lutz Risse