Grippevirus legt Ruppenstein-Sieben lahm

Handball-Frauen der HSG Hohenlimburg verlieren Lokalderby gegen TuRa Halden-Herbeck

Hohenlimburg. Keine Derby-Überraschung: Die Handball-Damen der HSG Hohenlimburg konnten nicht an ihre starke Vorstellung gegen den ASV Hamm anknüpfen und kassierten zum Hinrunden-Ausklang der Verbandsliga beim Lokalrivalen SG TuRa Halden-Herbeck eine 21:28 (14:17)-Niederlage.

Das 1:0 durch Kreisläuferin Lena Becker sollte die einzige Führung der HSG bleiben. Bis zum 7:6 hielt sie noch Tuchfühlung, aber dann setzte sich Halden-Herbeck mit einer Dreierserie erstmals deutlicher ab.

Die TuRa-Damen wirkten bissiger, hebelten die Gästeabwehr durch Ex-Nationalspielerin Richter (8/1), Moll (6/3), Sayki-Gerzsenyi (5) und Brendle (4) immer wieder aus. Da half auch die gute Verfassung von Torfrau Lisa Witte, die ab der 19,. Minute für Janine Schneider den Kasten hütete, wenig. Der Drei-Tore-Rückstand zur Pause ließ zwar noch alle Optionen offen, aber mit einer Dreier-Serie zum 20:14 zog Halden-Herbeck den Gästen frühzeitig den Zahn. Spätestens, als Ann-Cathrin Kamann für einen Gegenstoßfoul die Rote Karte kassierte (38.), war das Match gelaufen. Immerhin gelang es, die letzte Viertelstunde offen zu gestalten. „Uns hat heute die rechte Einstellung gefehlt. Allerdings leidet die halbe Mannschaft unter einem Grippevirus und fehlte deshalb die Kraft, um ernsthaft gegen zu halten“, kommentierte Trainer Mike Ruppenstein.

HSG: J. Schneider (19. L. Witte), Kamann (6/3), Kramer (4), Voß (4), Gura (2), Becker (2/1), Geitebrügge (1), Markmeyer (1), A. Witte (1), A. Funke, Scheibe-Jochheim. bg