Brahimi freut sich auf die Erste

Hohenlimburg. Nach dem 26:23 (13:12)-Sieg über die TG Rote Erde Schwelm ist den Landesliga-Handballern der HSG Hohenlimburg der Klassenerhalt schon fast nicht mehr zu nehmen und man kann die Planungen für die kommende Saison weiter voran treiben.

Noch steht Sascha Maystrenko an der Seitenlinie der Hohenlimburger, doch nachdem der Russe seinen Wechsel zum Verbandsligisten OSC Dortmund bekannt gegeben hat, mussten die Verantwortlichen einen Nachfolger finden. Diesen habe sie mit Faruk Brahimi präsentiert.

„Ich freue mich auf die nächste Saison, aber erstmal will ich auch den Klassenerhalt mit der zweiten Mannschaft schaffen. Ich glaube allerdings auch fest daran, dass wir das leisten werden“, liegt Brahimis Fokus noch auf dem Bezirksliga-Team.

Gleichzeitig muss er sich allerdings auch nicht erst seit der Bekanntgabe seiner neuen Funktion im Verein um die Zukunft der ersten Mannschaft kümmern. „Ich bin schon seit einigen Wochen voll involviert, weil wir mit der zweiten Mannschaft ja auch eng mit der Ersten zusammenarbeiten“, erklärt Brahimi.

Mit Lukas Wetzel (23) von der DJK Grün Weiß Emst hat man in der letzten Woche einen weiteren Zugang vorgestellt. „Ich glaube, der Schritt hätte für Lukas eher kommen müssen, aber jetzt ist er ihn gegangen und das freut mich. Wir wissen alle, dass Lukas ein guter Handballer ist. Ich hoffe und glaube daran, dass er es nochmal allen zeigen wird und sich gut bei uns einfügen wird.“

Die Durchlässigkeit bewahren

Damit nicht nur der Erfolg der ersten Mannschaft im Vordergrund steht, soll die Kooperation mit Reserve weiter ausgebaut werden. „Wir wollen die Durchlässigkeit von dieser Saison auch in der nächsten Spielzeit bewahren. Es gibt keinen Spieler, der in der ersten Mannschaft gesetzt ist. Gleiches gilt das natürlich auch für die zweite Mannschaft. Jeder kann den Sprung in die Landesliga schaffen.“ Die Voraussetzungen dafür hat man in Hohenlimburg geschaffen. Durch die Verpflichtungen von vornehmlich jungen Spielern hat man nicht nur in der Kaderaufteilung alle Möglichkeiten. Auch im spieltaktischen Aspekt bieten sich Brahimi verschieden Varianten. „Wir habe viele verschiedene Spielertypen. Dadurch können wir beispielsweise das Tempospiel forcieren, durch Wechsel aber auch sofort wieder etwas Geschwindigkeit herausnehmen, falls das nötig ist. Wir haben eine gute Mischung aus jungen Spielern und erfahrenen Kräften“, freut sich der Linkshänder, der momentan in der zweiten Mannschaft auch wieder auf dem Feld steht. Doch nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch daneben, soll es weitere Veränderungen geben.

Bleicher bleibt im Trainerstab

Zwar bleibt der bisherige Co-Trainer Carsten Bleicher der HSG erhalten, doch gleichzeitig soll ein weiterer Co-Trainer installiert werden. „Wir sind da momentan noch in den letzten Gesprächen.“ Mit wem diese Gespräche stattfinden, wollte Brahimi jedoch nicht verraten. Über den Verbleib von Bleicher freut er sich jedoch sehr: „Carsten ist ein unheimlich positiver Mensch. Das ist ganz wichtig für eine Mannschaft. Ich bin froh, dass er weiter bei uns bleibt.“

Und dann gibt es für ihn nur ein Ziel: „Wir wollen in der nächsten Saison mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben und im gesicherten Mittelfeld landen.“