Handball-Turnier in der Rundturnhalle
Wiedersehen vor dem Saisonstart
Hohenlimburg Man stelle sich vor, die Fußball-Bundesligisten aus Köln, Leverkusen und Düsseldorf würden drei Wochen vor Meisterschaftsbeginn in einem Turnier aufeinandertreffen – ein utopischer Gedanke.
In der heimischen Amateur-Handball-Szene aber geschieht am kommenden Wochenende genau dies: Beim traditionellen Berni-Großmann-Turnier der HSG Hohenlimburg nehmen am Samstag ab 13 Uhr in der Rundturnhalle neben Verbandsligist SGSH Dragons II und einer Allstar-Mannschaft mit überwiegend ehemaligen Hohenlimburger Größen auch die Lokal- und Ligarivalen TuS Volmetal II und Eintracht Hagen III teil.
Gegen Volmetals Reserve hat die HSG ja schon bei deren Turnier gespielt, mit den Dragons steht sogar schon der dritte Vergleich in dieser Vorbereitung an. „Die Gästeauswahl war begrenzt, da in Dortmund die Stadtmeisterschaften stattfinden“, begründet der Sportliche Leiter Alex Filippelli, warum es zu dieser Paarungshäufung kommt. Ihm kam es darauf an, ein möglichst ausgeglichenes Feld zusammenzustellen, das für spannende Vergleiche sorgen kann. Die Spielzeit pro Partie liegt bei 25 Minuten.
Das Turnier wird mit dem Duell der Teams aus Hohenlimburg und Volmetal II eröffnet, gegen 19 Uhr sollte der Gesamtsieger feststehen.
Ein ebenso attraktives wie hochklassiges Fünferfeld wird sich am Sonntag ab 11 Uhr um den Turniersieg der Damen streuten.
Die Hohenlimburgerinnen müssen zwar wie letzte Woche beim Trainingslager auf eine Vielzahl von Stammkräften verzichten und Anleihen aus der Reserve nehmen, aber Trainer Helmut Fahn ist trotzdem froh, dass seine Schützlinge sich mit zwei Oberligisten, nämlich dem TV Arnsberg und Aufsteiger SG TuRa Halden-Herbeck, dem starken Ligarivalen HSG Schwerte/Westhofen und dem LTV Wuppertal auseinandersetzen kann.
Die Halden-Herbeckerinnen um die neue Trainerin Yvonne Hering treten am heutigen Freitag noch zu einem erneuten Testspiel bei Teutonia Riemke an. Zudem haben die Tura-Damen schon gegen die Gastgeberinnen gespielt und am vergangenen Sonntag gegen Schwerte/Westhofen. Der Oberliga-Aufsteiger dürfte sich daher mit den Gegnern bestens auskennen. bg